Abmachungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder wollen wissen, was gilt und was nicht. [[Regeln]] lernen sie zunächst, indem sie [[Gewohnheiten]] und [[Regelmässigkeiten]] beobachten. Insbesondere den [[Alltag]] Ihrer Eltern nehmen zum [[Vorbild]]. So können sie sich darauf verlassen, dass zum Beispiel am Morgen, wenn sie aufwachen, immer jemand bereit steht, der sie aufnimmt und ihnen zu Trinken gibt. Das schafft [[Verlässlichkeit]] und damit [[Vertrauen]].  
Kinder wollen wissen, was gilt und was nicht. [[Regeln]] lernen sie zunächst, indem sie [[Gewohnheiten]] und [[Regelmässigkeiten]] beobachten. Insbesondere den [[Alltag]] Ihrer Eltern nehmen zum [[Vorbild]]. So können sie sich darauf verlassen, dass zum Beispiel am Morgen, wenn sie aufwachen, immer jemand bereit steht, der sie aufnimmt und ihnen zu Trinken gibt. Das schafft [[Verlässlichkeit]] und damit [[Vertrauen]]. Abmachen heisst, dass Sie dem Kind erklären, was gilt.


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Bei [[Kleinkind|Kleinkindern]] wird es noch nicht allzu viel bringen, wenn Sie die Konsequenzen schon zu Beginn erklären, da diese ja in der Zukunft liegen, währenddem das Kleinkind noch voll in der Gegenwart lebt. Die einzig vernünftige Konsequenz wird denn auch zu Beginn noch darin liegen, dass Sie selbst das Kind an die Abmachung erinnern ("Jetzt ist eine Stunde um und wir gehen wie abgemacht nach Hause."). Das heisst also, dass Sie als Eltern anfangs die Verantwortung sowohl für die Abmachung selbst als auch für deren [[Einhalten von Abmachungen und Vereinbarungen|Einhaltung]] tragen!
Während der Phase der Vertrauensbildung genügt es, dass Sie dem Kind einfach erklären, was es wann und wie tun soll. Weder braucht das Kind eine Begründung noch brauchen Sie seine Zustimmung, denn in dieser zeit vertraut Ihnen das Kind sozusagen noch blind. Jedenfalls wenn die Abmachung eingiermassen [[Vernunft der Eltern|vernünftig]] ist und vom Kind auch [[vVerstehen des Kindes|erstanden]] wurde.


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Version vom 18. Oktober 2018, 17:48 Uhr



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Kinder wollen wissen, was gilt und was nicht. Regeln lernen sie zunächst, indem sie Gewohnheiten und Regelmässigkeiten beobachten. Insbesondere den Alltag Ihrer Eltern nehmen zum Vorbild. So können sie sich darauf verlassen, dass zum Beispiel am Morgen, wenn sie aufwachen, immer jemand bereit steht, der sie aufnimmt und ihnen zu Trinken gibt. Das schafft Verlässlichkeit und damit Vertrauen. Abmachen heisst, dass Sie dem Kind erklären, was gilt.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Während der Phase der Vertrauensbildung genügt es, dass Sie dem Kind einfach erklären, was es wann und wie tun soll. Weder braucht das Kind eine Begründung noch brauchen Sie seine Zustimmung, denn in dieser zeit vertraut Ihnen das Kind sozusagen noch blind. Jedenfalls wenn die Abmachung eingiermassen vernünftig ist und vom Kind auch erstanden wurde.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Später, das heisst mit der Entwicklung des Willens, wird Ihnen das Kind mehr und mehr widersprechen und Sie sollten dazu übergehen, mit ihm eigentliche Vereinbarungen „auszuhandeln“. Dann ist auch wichtig, dass die (ebenfalls vereinbarten!) Konsequenzen in einem plausiblen Zusammenhang zur nicht eingehaltenen Abmachung beziehungsweise Vereinbarung stehen.

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