Abmachungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Abmachung verstehen wir hier eine Art [[Vereinbarungen|Vorstufe der Vereinbarung]]. Der Unterschied liegt darin, dass die Abmachung von Ihnen als Eltern allein aufgestellt wird und Sie sich beim Kind vergewissern, dass es dieser auch zustimmt (beziehungsweise diese zumindest gehört und verstanden hat, nachdem Sie sich zum Beispiel kurz mit einem „Abgemacht?“ vergewissert haben). Solche „einseitigen Vereinbarungen“ funktionieren bei Kleinkindern bis etwa zwei Jahren bestens, da Kinder in diesem Alter ihren Eltern noch vollkommen [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]]. Entscheidend ist deshalb, dass Sie sich als Eltern auch an die Abmachungen halten. Ansonsten verlieren Sie das Vertrauen des Kindes. Und Kinder sind sehr schnell im lernen, das heisst dass es genügt, dass Sie immer wieder mal eine Abmachung nicht einhalten und schon traut Ihnen das Kind nicht mehr!
Als Abmachung verstehen wir hier eine Art [[Vereinbarungen|Vorstufe der Vereinbarung]]. Der Unterschied liegt darin, dass die Abmachung von Ihnen als Eltern allein aufgestellt wird und Sie sich beim Kind vergewissern, dass es dieser auch zustimmt (beziehungsweise diese zumindest gehört und verstanden hat, nachdem Sie sich zum Beispiel kurz mit einem „Abgemacht?“ vergewissert haben). Solche „einseitigen Vereinbarungen“ funktionieren bei Kleinkindern bis etwa zwei Jahren bestens, da Kinder in diesem Alter ihren Eltern noch vollkommen [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]]. Entscheidend ist deshalb, dass Sie sich als Eltern auch an die Abmachungen halten. Ansonsten verlieren Sie das Vertrauen des Kindes. Und Kinder sind sehr schnell im lernen, das heisst dass es genügt, dass Sie immer wieder mal eine Abmachung nicht einhalten und schon traut Ihnen das Kind nicht mehr!


Als Eltern müssen sich sehr genau überlegen, ob Sie erstens selbst die Abmachung einhalten können und zweitens welches die [[Konsequenzen]] sind, wenn sich das Kind nicht an die Abmachung hält.
Als Eltern müssen sich also sehr genau überlegen, ob Sie erstens selbst die Abmachung einhalten können und zweitens welches die [[Konsequenzen]] sind, wenn sich das Kind nicht an die Abmachung hält. Bei [[Kleinkinder|Kleinkindern]] wird es noch nicht allzu viel bringen, wenn Sie die Konsequenzen schon zu Beginn erklären, da diese ja in der Zukunft liegen, währenddem das Kleinkind noch voll in der Gegenwart liegt, und deshalb erstens nicht daran interessiert ist und zweitens auch noch gar keine Vorstellung von einer Zukunft hat. Wichtig ist aber, dass die Konsequenzen in einem plausiblen Zusammenhang stehen. Wenn zum Beispiel das Kind entgegen der Abmachung


Später, das heisst mit der Entwicklung des Willens, wird Ihnen das Kind mehr und mehr widersprechen und Sie sollten dazu übergehen, mit ihm eigentliche Vereinbarungen [[aushandeln|„auszuhandeln“]].
Später, das heisst mit der Entwicklung des Willens, wird Ihnen das Kind mehr und mehr widersprechen und Sie sollten dazu übergehen, mit ihm eigentliche Vereinbarungen [[aushandeln|„auszuhandeln“]].

Version vom 19. Juli 2017, 11:36 Uhr



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Als Abmachung verstehen wir hier eine Art Vorstufe der Vereinbarung. Der Unterschied liegt darin, dass die Abmachung von Ihnen als Eltern allein aufgestellt wird und Sie sich beim Kind vergewissern, dass es dieser auch zustimmt (beziehungsweise diese zumindest gehört und verstanden hat, nachdem Sie sich zum Beispiel kurz mit einem „Abgemacht?“ vergewissert haben). Solche „einseitigen Vereinbarungen“ funktionieren bei Kleinkindern bis etwa zwei Jahren bestens, da Kinder in diesem Alter ihren Eltern noch vollkommen vertrauen. Entscheidend ist deshalb, dass Sie sich als Eltern auch an die Abmachungen halten. Ansonsten verlieren Sie das Vertrauen des Kindes. Und Kinder sind sehr schnell im lernen, das heisst dass es genügt, dass Sie immer wieder mal eine Abmachung nicht einhalten und schon traut Ihnen das Kind nicht mehr!

Als Eltern müssen sich also sehr genau überlegen, ob Sie erstens selbst die Abmachung einhalten können und zweitens welches die Konsequenzen sind, wenn sich das Kind nicht an die Abmachung hält. Bei Kleinkindern wird es noch nicht allzu viel bringen, wenn Sie die Konsequenzen schon zu Beginn erklären, da diese ja in der Zukunft liegen, währenddem das Kleinkind noch voll in der Gegenwart liegt, und deshalb erstens nicht daran interessiert ist und zweitens auch noch gar keine Vorstellung von einer Zukunft hat. Wichtig ist aber, dass die Konsequenzen in einem plausiblen Zusammenhang stehen. Wenn zum Beispiel das Kind entgegen der Abmachung

Später, das heisst mit der Entwicklung des Willens, wird Ihnen das Kind mehr und mehr widersprechen und Sie sollten dazu übergehen, mit ihm eigentliche Vereinbarungen „auszuhandeln“.

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