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Kinder sind erstaunlich [[Flexibilität|flexibel]], wenn es darum geht, sich mit neuen oder gar nachteiligen Situationen anzufreunden. Voraussetzung ist aber, dass zuvor ihre [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] gestillt wurden: Erst wenn das Kind die Gewissheit gewonnen hat, dass sich die Eltern um seinen Hunger sorgen und es halten und trösten, wenn es traurig ist, kann es genügend [[Selbstvertrauen]] entwickeln, um später auch auf die Bedürfnisse der Eltern Rücksicht nehmen zu können. Diese [[Kooperativ|Kooperationsbereitschaft]] dürfen Sie erst erwarten, wenn ein genügendes [[Vertrauensbildung]] aufgebaut werden konnte und das Kind erfahren hat, dass auch sein [[Wille]], zumindest innerhalb gewisser [[Grenzen]], anerkannt wird.
Wenn Sie von Ihrem Kind ein Arrangement erwarten, dürfen Sie ihm auch die damit verbundenen Vorteile schmackhaft machen. Wenn es also zum Beispiel fremdbetreut werden soll, kann das besondere Spielzeug in der Krippe locken oder die tolle Pizza bei der Grossmutter. Bedenken Sie aber, dass Kinder [[Zeit]] benötigen, um sich mit neuen Situationen anzufreunden. Denn in der Regel haben sie die entsprechenden Erfahrungen ja noch nicht gemacht und können die Zukunft nicht oder nur ungenügend abschätzen. Das macht ihnen dann zunächst einmal Angst, die Sie ernst nehmen sollten. Lassen Sie also sich selbst und dem Kind genügend Zeit bis es bereit ist, sich mit Ihnen zu arrangieren. Denn wenn das Kind zu früh zu etwas [[Drängen|gedrängt]] wird, wird es seine Kooperationsbereitschaft unweigerlich verlieren und Sie haben sich selbst einen [[Bärendienst]] erweisen.
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Aktuelle Version vom 17. November 2018, 15:20 Uhr



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Kinder sind erstaunlich flexibel, wenn es darum geht, sich mit neuen oder gar nachteiligen Situationen anzufreunden. Voraussetzung ist aber, dass zuvor ihre Grundbedürfnisse gestillt wurden: Erst wenn das Kind die Gewissheit gewonnen hat, dass sich die Eltern um seinen Hunger sorgen und es halten und trösten, wenn es traurig ist, kann es genügend Selbstvertrauen entwickeln, um später auch auf die Bedürfnisse der Eltern Rücksicht nehmen zu können. Diese Kooperationsbereitschaft dürfen Sie erst erwarten, wenn ein genügendes Vertrauensbildung aufgebaut werden konnte und das Kind erfahren hat, dass auch sein Wille, zumindest innerhalb gewisser Grenzen, anerkannt wird.

Wenn Sie von Ihrem Kind ein Arrangement erwarten, dürfen Sie ihm auch die damit verbundenen Vorteile schmackhaft machen. Wenn es also zum Beispiel fremdbetreut werden soll, kann das besondere Spielzeug in der Krippe locken oder die tolle Pizza bei der Grossmutter. Bedenken Sie aber, dass Kinder Zeit benötigen, um sich mit neuen Situationen anzufreunden. Denn in der Regel haben sie die entsprechenden Erfahrungen ja noch nicht gemacht und können die Zukunft nicht oder nur ungenügend abschätzen. Das macht ihnen dann zunächst einmal Angst, die Sie ernst nehmen sollten. Lassen Sie also sich selbst und dem Kind genügend Zeit bis es bereit ist, sich mit Ihnen zu arrangieren. Denn wenn das Kind zu früh zu etwas gedrängt wird, wird es seine Kooperationsbereitschaft unweigerlich verlieren und Sie haben sich selbst einen Bärendienst erweisen.

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