Arrangieren: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{aufbau}}
{{aufbau}}


Kinder sind erstaunlich [[Flexibilität|flexibel]], wenn es darum geht, sich mit neuen oder gar nachteiligen Situationen anzufreunden. Voraussetzung ist aber, dass zuvor ihre [[Grundbedürfnisse]] gestillt wurden: Wenn das Kind die Gewissheit gewonnen hat, dass sich die Eltern um seinen Hunger sorgen und es halten und trösten, wenn es traurig ist, kann es genügend Selbstvertrauen entwicklen, um später auch auf die Bedürfnisse der Eltern Rücksicht nehmen zu können. Diese [[Kooperativ|Kooperationsbereitschaft]] dürfen Sie aber erst erwarten, wenn ein genügendes [[Vertrauen|Vertrauensverhältnis]] aufgebaut werden konnte und das Kind erfahren hat, dass auch sein [[Wille]], zumindest innerhalb gewisser [[Grenzen]], anerkannt wird. Wenn Sie
Kinder sind erstaunlich [[Flexibilität|flexibel]], wenn es darum geht, sich mit neuen oder gar nachteiligen Situationen anzufreunden. Voraussetzung ist aber, dass zuvor ihre [[Grundbedürfnisse]] gestillt wurden: Wenn das Kind die Gewissheit gewonnen hat, dass sich die Eltern um seinen Hunger sorgen und es halten und trösten, wenn es traurig ist, kann es genügend Selbstvertrauen entwicklen, um später auch auf die Bedürfnisse der Eltern Rücksicht nehmen zu können. Diese [[Kooperativ|Kooperationsbereitschaft]] dürfen Sie aber erst erwarten, wenn ein genügendes [[Vertrauen|Vertrauensverhältnis]] aufgebaut werden konnte und das Kind erfahren hat, dass auch sein [[Wille]], zumindest innerhalb gewisser [[Grenzen]], anerkannt wird.


Selbstverständlich dürfen, ja sollen Sie dem Kind auch alle Vorteile des Arrangements schmackhaft machen, wie zum Beispiel das besondere Spielzeug in der Krippe oder die tolle Pizza bei der > Grossmutter. Bedenken Sie aber immer, dass Kinder unter Umständen sehr viel mehr Zeit benötigen, sich mit neuen Situationen anzufreunden als Sie. Denn in der Regel haben sie die entsprechenden Erfahrungen ja noch nicht gemacht und können die > Zukunft noch nicht oder nur ungenügend abschätzen. Das macht ihnen dann zunächst einmal > Angst, die Sie ernst nehmen sollten. Lassen Sie sich also Zeit und besprechen Sie Ihr Anliegen immer wieder, bis das Kind bereit ist, sich mit Ihnen zu arrangieren.
Wenn Sie von Ihrem Kind ein Arrangement erwarten, dürfen Sie ihm auch die damit verbundenen Vorteile schmackhaft machen. Wenn es also zum Beispiel fremdbetreut werden soll, kann das besondere Spielzeug in der Krippe locken oder die tolle Pizza bei der Grossmutter. Bedenken Sie aber, dass Kinder Zeit benötigen, um sich mit neuen Situationen anzufreunden. Denn in der Regel haben sie die entsprechenden Erfahrungen ja noch nicht gemacht und können die Zukunft nicht oder nur ungenügend abschätzen. Das macht ihnen dann zunächst einmal Angst, die Sie ernst nehmen sollten. Lassen Sie sich also Zeit und besprechen Sie Ihr Anliegen immer wieder, bis das Kind bereit ist, sich mit Ihnen zu arrangieren.


Nebst der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es im Alltag eine Vielzahl weiterer Situationen, bei denen Sie und die Kinder lernen können sich zu arrangieren. Gerade Kinder mit > Geschwistern müssen dauernd schauen, wie sie miteinander klarkommen. Sagen Sie den Kindern auch, wenn Sie zum Beispiel froh sind, dass es noch etwas länger bei den Nachbarn blieb und Sie zwischenzeitlich auf die Post gehen konnten. Kinder werden zudem sehr schnell > lernen, dass es für beide Seiten Vorteile hat, wenn man sich gegenseitig > hilft und entgegenkommt!
Sagen Sie den Kindern auch, wenn Sie zum Beispiel froh sind, dass es noch etwas länger bei den Nachbarn blieb und Sie zwischenzeitlich auf die Post gehen konnten. Kinder werden zudem sehr schnell > lernen, dass es für beide Seiten Vorteile hat, wenn man sich gegenseitig > hilft und entgegenkommt!


{{Themen}}
{{Themen}}

Version vom 4. Oktober 2017, 15:22 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Kinder sind erstaunlich flexibel, wenn es darum geht, sich mit neuen oder gar nachteiligen Situationen anzufreunden. Voraussetzung ist aber, dass zuvor ihre Grundbedürfnisse gestillt wurden: Wenn das Kind die Gewissheit gewonnen hat, dass sich die Eltern um seinen Hunger sorgen und es halten und trösten, wenn es traurig ist, kann es genügend Selbstvertrauen entwicklen, um später auch auf die Bedürfnisse der Eltern Rücksicht nehmen zu können. Diese Kooperationsbereitschaft dürfen Sie aber erst erwarten, wenn ein genügendes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden konnte und das Kind erfahren hat, dass auch sein Wille, zumindest innerhalb gewisser Grenzen, anerkannt wird.

Wenn Sie von Ihrem Kind ein Arrangement erwarten, dürfen Sie ihm auch die damit verbundenen Vorteile schmackhaft machen. Wenn es also zum Beispiel fremdbetreut werden soll, kann das besondere Spielzeug in der Krippe locken oder die tolle Pizza bei der Grossmutter. Bedenken Sie aber, dass Kinder Zeit benötigen, um sich mit neuen Situationen anzufreunden. Denn in der Regel haben sie die entsprechenden Erfahrungen ja noch nicht gemacht und können die Zukunft nicht oder nur ungenügend abschätzen. Das macht ihnen dann zunächst einmal Angst, die Sie ernst nehmen sollten. Lassen Sie sich also Zeit und besprechen Sie Ihr Anliegen immer wieder, bis das Kind bereit ist, sich mit Ihnen zu arrangieren.

Sagen Sie den Kindern auch, wenn Sie zum Beispiel froh sind, dass es noch etwas länger bei den Nachbarn blieb und Sie zwischenzeitlich auf die Post gehen konnten. Kinder werden zudem sehr schnell > lernen, dass es für beide Seiten Vorteile hat, wenn man sich gegenseitig > hilft und entgegenkommt!

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

^ nach oben

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email




ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!