Ausweinen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
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Version vom 11. Dezember 2019, 13:37 Uhr

Mit dem Weinen sollte es bei Kindern wie mit dem Schlafen oder Essen sein: Das Kind sollte so lange weinen dürfen, wie es weint! Denn Emotionen soll und kann man nicht steuern (höchstens unterdrücken). "Hör auf zu weinen!" ist deshalb nicht bloss eine völlig unnütze Aufforderung, sondern für das Kind schlicht eine Überforderung. Ob die Tränen von Schmerz oder Trauer herrühren spielt ebenso wenig eine Rolle wie die Frage, ob die Ursache "selbstverschuldet" ist oder nicht. Das ist in den beiden ersten Jahren des Kindes, also während der Vertrauensbildung, ganz besonders wichtig: Kinder brauchen gerade in dieser Phase nichts anderes als Trost.

Und selbst später, also mit der Phase der Willensbildung, muss Trost absoluten Vorrang vor allem anderen haben: Erst wenn das Kind sich vollständig ausweinen konnte, können Sie ihm erklären, wie der Schmerz zustande kam. Und dann sollten Sie sich gleich nochmals ein wenig in Geduld üben und warten, bis das Kind begriffen hat und vielleicht selbst noch eine Erklärung findet oder einen Weg, wie es das nächste Mal etwas anders machen kann.

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

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