Beachtung

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Beachtung ist ein Grundbedürfnis des Kindes. Das Kind hat eine eigenständige und einmalige Persönlichkeit, für die es von seinen Eltern beachtet werden will. Das bedeutet allerdings nicht, dass es dauernd im Mittelpunkt stehen muss.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Kinder wollen zunächst um ihrer selbst willen beachtet werden, einfach weil sie da sind, bei ihren Eltern. Beachtung bedeutet Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind. Beobachten Sie von Anfang an die Mimik und die Gestik das Kindes und Sie werden sehr schnell spüren, wann das Kind Kontakt zu Ihnen sucht. Dieses Suchen des Kindes sollten Sie möglichst immer erwidern, indem Sie das Kind anschauen, seinen Namen nennen oder es berühren oder gleich in die Arme nehmen. Durch diesen Kontakt bestätigen Sie das Vertrauen des Kindes in das Leben. Das Kind erfährt so, dass Sie um es kümmern und kann entsprechendes Selbstvertrauen entwickeln.

Wenn Kinder nicht von alleine beachtet werden, können dies notfalls auch ziemlich vehement verlangen. Als Eltern sollten Sie in dieser Phase möglichst immer sofort reagieren, wenn es das Kind verlangt ("Papi, schau mal!"), auch wenn Sie unterbrochen werden. Kinder können in diesem Alter noch nicht warten, sie kennen noch keine Zukunft, alles geschieht im Hier und Jetzt. Das mag anstrenget sein, wird sich allerdings schon bald lohnen. Wenn das Kind in dieser Phase nämlich seine Grundbedürfnisse immer schnell und verlässlich gestillt erhält, wird es schon bald und vor allem sehr viel einfacher auch warten können. Es hat dann nämlich erfahren, dass

Beachtung bedeutet auch, dass Sie die Emotionen des Kindes wahrnehmen. Wenn ein Kind zum Beispiel schreit, fehlt ihm immer etwas, sei es dass es traurig ist, sei es dass es Schmerzen hat. Sie sollten sich dabei bewusst sein, dass Sie immer nur die Emotionen des Kindes wahrnehmen können (wie zum Beispiel Lachen, Weinen, Schreien). Die Gefühle dahinter (Freude, Angst, Wut, Trauer oder Schmerz) hingegen können Sie grundsätzlich bloss erahnen. Gewöhnen Sie sich deshalb möglichst von Anfang an, das Kind nach seinen Gefühlen zu fragen, auch wenn es für Sie offensichtlich sein mag, um was es geht.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Später, das heisst wenn das Kind ab etwa dem dritten Lebensjahr beginnt seinen Willen zu entwickeln (und schon genügend Selbstvertrauen hat), wird Beachtung eine fast schon gegensätzliche Form annehmen müssen: Wenn das Kind fordert, müssen Sie ihm klar und deutlich "Nein" sagen können. Das Kind verlangt dann Grenzen, die Sie ihm setzen müssen. Keinesfalls genügt es, das Kind einfach zu ignorieren, das hiesse schlicht, es mit Missachtung zu bestrafen. Und das wäre geradezu kontraproduktiv, da dem Kind dann eben die Beachtung (in Form von Grenzen) fehlt!

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Folgen mangelnder Beachtung

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

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Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email


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