Beachtung

Aus 2 x 2 der Erziehung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Beachtung ist mehr als Aufmerksamkeit: Es bedeutet zunächst, dass Eltern ihr Kind als eigenständige Persönlichkeit wahrnehmen, dass sie sich seiner Einmaligkeit bewusst sind.

Kinder wollen beachtet werden und können dies notfalls auch ziemlich vehement verlangen. Das heisst zwar nicht, dass sie dauernd wie Clowns auf der Bühne im Mittelpunkt stehen müssen. Es heisst einzig, dass Sie als Eltern reagieren sollen, wenn es das Kind verlangt ("Papi, schau mal!"). Das gilt ganz besonders in den beiden ersten Jahren, in denen das Kind in gleichem Masse an Selbstvertrauen gewinnt, wie die Eltern dem Kind vertrauen! Und Kontakt, beziehungsweise Ihre Reaktion auf Kontaktversuche des Kindes, stärkt eben das Vertrauen.

Später, das heisst wenn das Kind ab etwa dem dritten Lebensjahr beginnt seinen Willen zu entwickeln (und schon genügend Selbstvertrauen hat), wird Beachtung eine fast schon gegensätzliche Form annehmen müssen: Wenn das Kind fordert, müssen Sie ihm Kind klar und deutlich "Nein" sagen können. Das ist dann eine Art

Bedenken Sie einfach, dass ein Kind, wenn es zur Welt kommt, dauernd am lernen ist, denn fast alles, was es tut, tut es zum ersten Mal! Es probiert mit grösster Ausdauer und Konzentration immer wieder Neues aus. Freuen Sie sich mit ihm darüber!

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

^ nach oben