Ehrlichkeit der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Drohen|Nicht ernst gemeinte Drohungen]]
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==Grenzen der Ehrlichkeit==
Es gibt bloss ein Thema, das Sie nicht mit Ihren Kindern besprechen sollten, zumindest solange nicht, wie diese es selbst nicht ansprechen (was in der Regel in den ersten vier entscheidenden Jahren nicht geschieht): Erziehungsfragen. Fragen zum [[Erziehungsstil]] oder zum [[Verhalten|Verhalten des Kindes]] sollen Sie bei Bedarf selbstverständlich besprechen, aber nie in Anwesenheit des Kindes! Denn aufgrund der hierarchischen Stellung zwischen Ihnen und dem Kind würde da eine [[Metaebene]] entstehen, die das Kind [[Überforderung des Kindes|überfordert]] oder gar [[blossstellen|blossstellt]].
Es gibt bloss ein Thema, das Sie nicht mit Ihren Kindern besprechen sollten, zumindest solange nicht, wie diese es selbst nicht ansprechen (was in der Regel in den ersten vier entscheidenden Jahren nicht geschieht): Erziehungsfragen. Fragen zum [[Erziehungsstil]] oder zum [[Verhalten|Verhalten des Kindes]] sollen Sie bei Bedarf selbstverständlich besprechen, aber nie in Anwesenheit des Kindes! Denn aufgrund der hierarchischen Stellung zwischen Ihnen und dem Kind würde da eine [[Metaebene]] entstehen, die das Kind [[Überforderung des Kindes|überfordert]] oder gar [[blossstellen|blossstellt]].
Schutz vor der Realität des Lebens.


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Version vom 24. Mai 2021, 08:20 Uhr



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Kinder sind von Natur aus vollkommen offen und ehrlich: Sie verbergen nichts, sagen immer gleich sofort (und lauthals), wenn ihnen etwas fehlt oder nicht passt. Und: sie erwarten von ihren Eltern nichts anderes, als eine ebenso ehrliche und offene Reaktion! Ehrlichkeit ist natürlich eine Tugend an sich, im Zusammenhang mit Kindern ist es zudem eine Erziehungskompetenz.

Vor Kindern, zumal Ihren eigenen, sollten Sie also ebenso offen ehrlich sein. Für die Erziehung braucht es weder geheime Absprachen noch Verharmlosungen oder sonstige Vertuschungsversuche. Abgesehen davon, dass das gar nicht nötig ist, ist es auch noch höchst kontraproduktiv, da Kinder ein ausgesprochen feines Gespür für Unstimmigkeiten haben. Wenn Sie also etwas anderes sagen als Sie meinen, entsteht eine Doppelbotschaft, die für das Kind im besten Fall bloss verwirrend ist im schlimmsten Fall aber eine eigentliche Wut auslösen kann. Dabei ist es übrigens völlig unerheblich, ob Sie in guter oder schlechter Absicht schummeln!

Im Umgang sollten Sie also insbesondere bei folgenden Themen vorsichtig sein:

Grenzen der Ehrlichkeit

Es gibt bloss ein Thema, das Sie nicht mit Ihren Kindern besprechen sollten, zumindest solange nicht, wie diese es selbst nicht ansprechen (was in der Regel in den ersten vier entscheidenden Jahren nicht geschieht): Erziehungsfragen. Fragen zum Erziehungsstil oder zum Verhalten des Kindes sollen Sie bei Bedarf selbstverständlich besprechen, aber nie in Anwesenheit des Kindes! Denn aufgrund der hierarchischen Stellung zwischen Ihnen und dem Kind würde da eine Metaebene entstehen, die das Kind überfordert oder gar blossstellt.

Schutz vor der Realität des Lebens.

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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