Emotionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Emotionen sind der (körperliche) Ausdruck von Gefühlen, insbesondere der Grundgefühle. Zum Beispiel können Tränen Ausdruck der Freude oder der Trauer sein, Lachen ist in der Regel ein Ausdruck von Freude, währenddem mit Schreien oder Zittern Wut, Angst oder Schmerz ausgedrückt werden kann.

Kinder sind sehr emotionale Wesen, das heisst sie verbergen ihre Gefühle nicht, sondern zeigen sie uns immer und unmittelbar. Sie sehen also sofort, was mit ihnen los ist, da sie noch keine Doppelbotschaften aussenden. Ganz im Gegensatz zu Erwachsenen, bei denen zum Beispiel bei einem Lächeln nicht immer ganz klar ist, ob damit wirklich nur Zufriedenheit oder vielleicht doch eher Schadenfreude dahinter steckt.

Wenn Sie dem Kind diese Offenheit und Ehrlichkeit lassen wollen, müssen Sie es vor allem in seinen Gefühlen so annehmen, wie es ist und es dabei ernst nehmen. Das ist in den ersten Jahren ganz besonders wichtig, auch wenn es gerade in den ersten Monaten, in denen das Kind sich sehr häufig nur durch Schreien ausdrückt, auch besonders schwierig ist. Versuchen Sie trotzdem mehr und mehr zu verstehen, was dem Kind fehlt. Auch wenn es nicht auf Anhieb gelingt, spürt das Kind sehr wohl, dass Sie sich bemühen, es zu verstehen. Und es wird sich umgekehrt unendlich viel Mühe geben, dass es von Ihnen verstanden wird! Diesem Wechselspiel sollten Sie also vertrauen, denn es stärkt das Selbstvertrauen des Kindes, wenn Sie ihm in den ersten Jahren möglichst alle seine Grundbedürfnisse erfüllen können.

Ernst nehmen heisst auch, dass Sie das Kind niemals für seine Gefühle auslachen. Denn es gibt keine "unberechtigte Angst" und keine "harmlosen Schmerzen". Kinder machen gerade in den ersten Jahren keine halben Sachen, sondern sind immer mit "Leib und Seele" dabei. Das heisst auch, dass sie immer "im Hier und Jetzt" sind. Es macht also keinen Sinn, dass Sie einem Kind den Verlust der Lieblingspuppe damit zu lindern versuchen, dass schon bald wieder Weihnachten sei. Die Trauer (oder der Schmerz) ist jetzt da und das Kind will jetzt getröstet werden.


(Text folgt)

Die Heftigkeit der Emotionen Erwachsener hängt interessanterweise mit der Fähigkeit zusammen, die eignen Gefühle wahrzunehmen: Je besser jemand seine Gefühle wahrnimmt, desto sanfter sind seine Emotionen, während Menschen, die Mühe haben, ihre Gefühle zu erkennen, regelmässig von ihren Emotionen übernächtigt werden.

(Text folgt)

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