Gespür des Kindes

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Gespür ist die Fähigkeit, etwas mehr gefühlsmässig als verstandesmässig zu verstehen oder doch zumindest zu erahnen. Diese Fähigkeit haben Kinder von Natur aus. Es ist deshalb die Aufgabe der Eltern dafür zu sorgen, dass ihren Kindern diese enorm wichtige Fähigkeit erhalten bleibt.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Während sich der Verstand erst im Laufe der Jahre entwickelt, ist die Gefühlswelt des Kindes schon von Geburt an da. Die Gefühle helfen dem Kleinkind sich zu orientieren und seine Emotionen, seine Mimik und seine Gestik können den Eltern zeigen, we es ihm geht, ob ihm etwas gefällt oder nicht. Helfen Sie dem Kind, sein Gespür zu bewahren, indem Sie möglichst alle seine Grundbedürfnisse möglichst immer und unmittelbar befriedigen. Vertrauen Sie ihm, wenn es ihnen signalisiert, was es braucht:

  • Schlaf: Das Kind schläft, wenn es müde ist und bereit ist loszulassen. Das sollten Sie auch dann respektieren, wenn Sie mit ihm zusammen einen Schlafrhythmus suchen. Dieser Rhythmus sollte weniger von der Uhr bestimmt sein als mehr von seinem Gespür. Wenn Sie also zum Beispiel darauf abzielen, dass es abends etwa um sieben Uhr schlafen soll, sollten Sie es schon ab sechs Uhr auf Signale beobachten, mit denen es seine Müdigkeit und seine Bereitschaft zum schlafen mitteilt. Und umgekehrt sollten Sie sich auch einmal bis acht Uhr gedulden, bis es schlafen will. Rhythmus ist sehr wichtig für das Kind, aber er sollte nicht eine erster Linie durch eine Uhr bestimmt werden, sondern durch das Gespür des Kindes, das sehr wohl weiss, wann der richtige Zeitpunkt für es da ist.
  • Essen: Das gleiche gilt für Hunger und Durst des Kindes. Natürlich sollen Sie einen Rhythmus für die Hauptmahlzeiten und die Zwischenzeiten anpeilen, doch sollten Sie auch akzeptieren, dass das Kind nicht immer Punkt zwölf Uhr Lust auf Essen hat. Vielleicht will es noch etwas zu Ende spielen. In aller Regel wird es sich aber dem gemeinsamen Essen sehr schnell anschliessen, da es auch für das Familiäre ein feines Gespür hat!
  • Nähe und Distanz: Überlassen Sie es dem Kind, ob es zum Beispiel gehalten werden will oder nicht. Kinder verfolgen damit nicht irgendwelche Absichten, sondern brauchen mal mehr und mal weniger Nähe. Wenn Sie Ihrem Kind von Anfang dieses Gespür für Nähe und Distanz belassen, können Sie auch darauf vertrauen, dass es später "Nein!" sagen kann, womit Sie bereits das Wichtigste für den Schutz vor Missbrauch aller Art getan haben!
  • Risiken: Kinder werden in der Regel unterschätzt für ihre Fähigkeit, Gefahren einzuschätzen, zumindest natürliche Gefahren (bei künstlichen Gefahren ist es allerdings häufig umgekehrt!). Sie haben ein sehr feines Gespür dafür, ob sie es riskieren können, zum Beispiel irgendwo hochzuklettern. Wichtig ist aber, dass Sie das Kind selbst entscheiden lassen und ihm nicht nachhelfen. Selbstverständlich sollen Sie in seiner Nähe bleiben und ihm helfen, wenn es danach verlangt, doch müssen Sie ihm die Verantwortung überlassen, ansonsten es sehr schnell das Gespür dafür verlieren wird, was es sich zutrauen kann und was nicht.

Gehen Sie also vom Grundsatz aus, dass das Kind alles selbst entscheiden kann, Sie müssen ihm bloss die Verantwortung dafür überlassen. Und vertrauen Sie ihm, dass es ein Gespür dafür hat, wann es Ihre Hilfe braucht und diese auch von sich aus verlangt.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Wenn das Kind beginnt, seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, gesellt sich zu seinem Gespür für seine Grundbedürfnisse ..

  • Regeln:..
  • xy:..
  • xy:..

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Sozialisation bis Pubertät (etwa 4 bis 16 Jahre)

..

  • Kameraden:..
  • Schulwahl:...
  • Freizeit:...

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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