Grundbedürfnisse des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Während die Grundbedürfnisse nach > Nahrung, > Wohnung und allgemeiner elterlicher > Obhut wohl selbstverständlich sind, gibt es in der Erziehung (und überhaupt in der Betreuung von Kindern) einige weitere Grundbedürfnisse, die zwingend und vorrangig befriedigt werden müssen, so insbesondere das Bedürfnis nach > Trost, > Gehalten werden, > Gehört werden und überhaupt das Bedürfnis nach > Anerkennung und > Beachtung. Alle diese Bedürfnisse lassen sich aus den beiden Grundprinzipien der Erziehung, also > Vertrauen und > Grenzen, ableiten.
Während die Grundbedürfnisse nach [[Ernährung|Nahrung]], [[Wohnung]] und allgemeiner elterlicher [[Obhut]] wohl selbstverständlich sind, gibt es in der Erziehung einige weitere Grundbedürfnisse, die zwingend und vorrangig befriedigt werden müssen, so insbesondere das Bedürfnis nach [[Trost]], [[Gehalten werden]], [[Gehört werden]] und überhaupt das Bedürfnis nach [[Anerkennung]] und [[Beachtung]]. Alle diese Bedürfnisse lassen sich aus den beiden Grundprinzipien der Erziehung, also > Vertrauen und > Grenzen, ableiten.


Man könnte deshalb auch Vertrauen und Grenzen als die beiden wichtigsten Grundbedürfnisse des Kindes bezeichnen. Dabei ist zu beachten, dass die erste Phase des Kindes bis etwa zwei Jahre vor allem durch das Thema Vertrauen geprägt sind, während es in der zweiten Phase bis etwa vier Jahre dann vor allem um Grenzen geht. Danach hört die Erziehung natürlich nicht einfach auf. Doch wenn Sie diese beiden Grundbedürfnisse des Kindes in seinen ersten vier Jahren genügend befriedigen konnten, wird Ihnen die weitere Erziehungsarbeit ausgesprochen leicht fallen! Denn das Kind ist dann schon derart > selbständig, dass es seine Grundbedürfnisse auch selbst > einfordern kann, beziehungsweise sich weitgehend > selbst entwickelt.
Man könnte deshalb auch Vertrauen und Grenzen als die beiden wichtigsten Grundbedürfnisse des Kindes bezeichnen. Dabei ist zu beachten, dass die erste Phase des Kindes bis etwa zwei Jahre vor allem durch das Thema Vertrauen geprägt sind, während es in der zweiten Phase bis etwa vier Jahre dann vor allem um Grenzen geht. Danach hört die Erziehung natürlich nicht einfach auf. Doch wenn Sie diese beiden Grundbedürfnisse des Kindes in seinen ersten vier Jahren genügend befriedigen konnten, wird Ihnen die weitere Erziehungsarbeit ausgesprochen leicht fallen! Denn das Kind ist dann schon derart > selbständig, dass es seine Grundbedürfnisse auch selbst > einfordern kann, beziehungsweise sich weitgehend > selbst entwickelt.


{{Vertrauen}}
{{Vertrauen}}

Version vom 31. März 2017, 14:37 Uhr

Während die Grundbedürfnisse nach Nahrung, Wohnung und allgemeiner elterlicher Obhut wohl selbstverständlich sind, gibt es in der Erziehung einige weitere Grundbedürfnisse, die zwingend und vorrangig befriedigt werden müssen, so insbesondere das Bedürfnis nach Trost, Gehalten werden, Gehört werden und überhaupt das Bedürfnis nach Anerkennung und Beachtung. Alle diese Bedürfnisse lassen sich aus den beiden Grundprinzipien der Erziehung, also > Vertrauen und > Grenzen, ableiten.

Man könnte deshalb auch Vertrauen und Grenzen als die beiden wichtigsten Grundbedürfnisse des Kindes bezeichnen. Dabei ist zu beachten, dass die erste Phase des Kindes bis etwa zwei Jahre vor allem durch das Thema Vertrauen geprägt sind, während es in der zweiten Phase bis etwa vier Jahre dann vor allem um Grenzen geht. Danach hört die Erziehung natürlich nicht einfach auf. Doch wenn Sie diese beiden Grundbedürfnisse des Kindes in seinen ersten vier Jahren genügend befriedigen konnten, wird Ihnen die weitere Erziehungsarbeit ausgesprochen leicht fallen! Denn das Kind ist dann schon derart > selbständig, dass es seine Grundbedürfnisse auch selbst > einfordern kann, beziehungsweise sich weitgehend > selbst entwickelt.

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

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