Grundprinzipien der Erziehung

Aus 2 x 2 der Erziehung
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Die beiden Grundprinzipien gemäss diesem Wiki ergeben sich aus der allgemeinen Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes in den ersten zwei Mal zwei Jahren:

Vertrauen und Selbstvertrauen

In den beiden ersten Lebensjahren müssen die Eltern lernen, dem Kind zu vertrauen. Denn während das Kind mit einem vollkommenen Vertrauen in die Welt und insbesondere in seine Eltern kommt, müssen die Eltern zuerst einmal die unglaublichen Fähigkeiten, die in ihrem Kind verborgen sind, entdecken. Je mehr die Eltern diesen Fähigkeiten vertrauen und je besser sie die Grundbedürfnisse des Kindes befriedigen können, desto stärker kann sich das Selbstvertrauen des Kindes entwickeln. Es geht vereinfacht gesagt um das "Ja" zum Leben.

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Wille und Grenzen

Mit der Entwicklung des Willens, in der Regel ab etwa dem dritten Lebensjahr, wächst im Kind eine unglaublich starke Kraft, der von den Eltern etwas entgegengehalten werden muss. Die Eltern müssen nun lernen "Nein!" zu sagen, also dem Kind Grenzen zu setzen. Je klarer und konsequenter diese Grenzen gesetzt werden, desto schneller lernt das Kind seinen Willen zu kultivieren und die Anliegen seiner Umwelt zu respektieren.

Diese beiden Prinzipien bedingen einander, das heisst, das Kind kann das einschränkende "Nein!" der Eltern nur dann akzeptieren, wenn es zuvor das bedingungslose "Ja" erfahren hat. Und Eltern können nur dann wirklich "Ja" sagen, wenn sie auch "Nein!" sagen können!

Wenn Sie nach diesen beiden Grundprinzipien erziehen, werden Sie feststellen, dass das Kind schon nach etwa vier Jahren so reif ist, dass Sie Ihre weitere Erziehungsarbeit auf eine Art Begleitung beschränken können. Sie werden sich darüber freuen, dass das Kind ganz von alleine selbständig wird. Selbständig sein heisst, mit der Freiheit verantwortungsvoll umgehen zu können.

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

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Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email