Lernen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
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Für die Erziehung massgebend sind die ersten vier Jahre des Kindes, also die Zeit noch vor dem Kindergarten beziehungsweise vor der Schule. In dieser Zeit lernt das Kind in erster Linie durch [[Erfahrungen]], die es [[selbst tun|selbst]] macht und durch [[nachahmen]], das heisst indem es insbesondere seine [[Eltern]] zum [[Vorbild]] nimmt.
Für die Erziehung massgebend sind die ersten vier Jahre des Kindes, also die Zeit noch vor dem Kindergarten beziehungsweise vor der Schule. In dieser Zeit lernt das Kind in erster Linie durch [[Erfahrungen]], die es [[selbst tun|selbst]] macht und durch [[Nachahmen des Kindes|nachahmen]], das heisst indem es insbesondere seine [[Eltern]] zum [[Vorbild]] nimmt.


Das Wichtigste dabei: Das Kind lernt von selbst. Sie als Eltern benötigen keinen [[Lehrplan]], kein Unterrichtsmaterial, rein gar nichts, ausser eines: [[Geduld]] und [[Freude]] beim Zuschauen! Schauen Sie dem Säugling zu, wie er langsam aber sicher beginnt, seine Hände und Arme mehr und mehr kontrolliert zu bewegen, bis es ihm gelingt, etwas gezielt zu ergreifen und wieder loszulassen. Sie brauchen ihm nichts vorzumachen, nichts zu erklären und schon gar nichts zu korrigieren: Auch kleinste Kinder lernen alles am besten, wenn sie es selbst [[ausprobieren]] dürfen!
Das Wichtigste dabei: Das Kind lernt von selbst. Sie als Eltern benötigen keinen [[Lehrplan]], kein Unterrichtsmaterial, rein gar nichts, ausser eines: [[Geduld]] und [[Freude]] beim Zuschauen! Schauen Sie dem Säugling zu, wie er langsam aber sicher beginnt, seine Hände und Arme mehr und mehr kontrolliert zu bewegen, bis es ihm gelingt, etwas gezielt zu ergreifen und wieder loszulassen. Sie brauchen ihm nichts vorzumachen, nichts zu erklären und schon gar nichts zu korrigieren: Auch kleinste Kinder lernen alles am besten, wenn sie es selbst [[ausprobieren]] dürfen!

Version vom 21. Juni 2017, 16:53 Uhr

Für die Erziehung massgebend sind die ersten vier Jahre des Kindes, also die Zeit noch vor dem Kindergarten beziehungsweise vor der Schule. In dieser Zeit lernt das Kind in erster Linie durch Erfahrungen, die es selbst macht und durch nachahmen, das heisst indem es insbesondere seine Eltern zum Vorbild nimmt.

Das Wichtigste dabei: Das Kind lernt von selbst. Sie als Eltern benötigen keinen Lehrplan, kein Unterrichtsmaterial, rein gar nichts, ausser eines: Geduld und Freude beim Zuschauen! Schauen Sie dem Säugling zu, wie er langsam aber sicher beginnt, seine Hände und Arme mehr und mehr kontrolliert zu bewegen, bis es ihm gelingt, etwas gezielt zu ergreifen und wieder loszulassen. Sie brauchen ihm nichts vorzumachen, nichts zu erklären und schon gar nichts zu korrigieren: Auch kleinste Kinder lernen alles am besten, wenn sie es selbst ausprobieren dürfen!

Als Eltern können Sie übrigens in dieser Zeit fast ebenso viel lernen! Denn Kinder sind wunderbare Lehrmeister, wenn es um Dinge geht wie Vertrauen, Geduld, Aufmerksamkeit oder Ausdauer. Nehmen Sie sich ruhig einmal Zeit darüber nachzudenken, was Sie gerade von Ihrem Kind lernen könnten!

Später, wenn das Kind zur Schule geht, ist es wichtig, dass Sie den Lehrern vertrauen können. Denn Ihr Einfluss wird dann sehr stark abnehmen. Das ist auch gut so, denn es unterstützt die Selbständigkeit sehr, wenn das Kind Alternativen ausserhalb des Elternhauses kennenlernt.

Weiterführende Themen


Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

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