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Kinder können grundsätzlich mit allem [[spielen]], das ihnen in die Hände gerät. Gehen Sie deshalb zunächst einmal davon aus, dass Ihr Kind grundsätzlich überhaupt keine Dinge braucht, die speziell zum Spielen entwickelt sind. Richten Sie sich dafür in Ihrer Wohnung so ein, dass Kinder möglichst mit allem spielend dürfen. Und kaufen Sie erst in einem zweiten Schritt [[Spielzeug]]. Je weniger Spielzeug ein Kind hat, desto eher bleibt seine [[Phantasie]] erhalten. | Kinder können grundsätzlich mit allem [[spielen]], das ihnen in die Hände gerät. Gehen Sie deshalb zunächst einmal davon aus, dass Ihr Kind grundsätzlich überhaupt keine Dinge braucht, die speziell zum Spielen entwickelt sind. Richten Sie sich dafür in Ihrer Wohnung so ein, dass Kinder möglichst mit allem spielend dürfen. Und kaufen Sie erst in einem zweiten Schritt [[Spielzeug]]. Je weniger Spielzeug ein Kind hat, desto eher bleibt seine [[Phantasie]] erhalten. |
Version vom 31. Januar 2022, 22:29 Uhr
Wenig Spielzeug
Kinder können grundsätzlich mit allem spielen, das ihnen in die Hände gerät. Gehen Sie deshalb zunächst einmal davon aus, dass Ihr Kind grundsätzlich überhaupt keine Dinge braucht, die speziell zum Spielen entwickelt sind. Richten Sie sich dafür in Ihrer Wohnung so ein, dass Kinder möglichst mit allem spielend dürfen. Und kaufen Sie erst in einem zweiten Schritt Spielzeug. Je weniger Spielzeug ein Kind hat, desto eher bleibt seine Phantasie erhalten.
Bewegung in der freien Natur
Gehen Sie mit den Kindern in die freie Natur und staunen Sie, mit was man alles spielen kann (vielleicht lassen Sie sich ja auch gleich noch zum Mitspielen anstecken). Jedes Kind kann sich selbst Dinge zum Spielen basteln und kann sich erst noch darüber freuen, etwas selbst gemacht zu haben.
Geduld
Kinder lernen nicht nach einem Lehrplan oder Entwicklungstabellen, sondern erstens nach dem Lustprinzip und zweitens durch Ausprobieren. Diese Freiheit sollten Sie dem Kind zumindest in den ersten vier Jahren lassen. Das heisst, dass Sie die Geduld aufbringen können zu warten, bis sich das Kind entschieden hat, zum Beispiel das Butterbrot selbst zu streichen und sich dann auch noch mit guten Ratschlägen zurückhalten können, wenn es versucht, die Butter mit dem Löffel (statt dem Messer) zu verstreichen.
Toleranz
Zudem kann, um beim Beispiel des Butterbrots zu bleiben, natürlich auch das eine oder andere Missgeschick passieren, mit dem Sie sollten umgehen können. Dazu braucht es ein Mindestmass an Toleranz (nicht zu verwechseln Grenzenlosigkeit).
Weiterführende Themen
Übergeordnetes Thema
Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)
Fragen und Feedback
Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email