Loslassen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
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Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird sich das Kind plötzlich richtiggehend losreissen wollen und mehr und mehr auch können. Es gibt denn auch, abgesehen von tatsächlichen [[Gefahren]], nicht den geringsten Grund, das Kind nicht loszulassen, seinen Weg zu gehen und [[Herausforderungen]] zu suchen, sodass es [[Grenzen]] ausloten kann.


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Version vom 21. Januar 2021, 15:25 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Erziehung könnte man auch als einen einzigen Prozess des Loslassens betrachten, angefangen von der Geburt bis zum Auszug aus der elterlichen Wohnung. Gleichzeitig brauchen Kinder den elterlichen Halt. Es ist denn für die Eltern eine ausgesprochene Gratwanderung, je nach Situation das richtige Gleichgewicht zu finden. Wichtig dabei ist einzig, dass das Kind möglichst immer frei und selbst entscheiden kann, ob es von Ihnen gehalten oder losgelassen wird. Das ergibt sich aus der hierarchischen Stellung der Eltern gegenüber dem Kind und ist der wesentliche Unterschied zu einer partnerschaftlichen Beziehung, in der beide Partner gemeinsam entscheiden, wann wie viel angemessen ist.

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Schwangerschaft und Geburt

Schon die Zeit von der Zeugung bis zur Geburt steht offensichtlich im Spannungsfeld zwischen Halten und Loslassen. Während diese Aufgabe der Schwangeren von Natur aus innewohnt, muss sie für den werdenden Vater erst noch bestimmt werden: dem Partner kommt ja in dieser Zeit mehr eine unterstützende Funktion zu, ja er kann sich sogar von der Innigkeit zwischen der werdenden Mutter und dem Ungeborenen ausgeschlossen fühlen, sodass er sich bereits auf das Thema des Loslassens einstellen kann.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Während der Vertrauensbildung braucht das Kind schon aus rein körperlichen Gründen sehr viel Halt, muss es doch erst noch selbständig sitzen und später laufen lernen. Das heisst aber nicht, dass es nicht auch gelegentlich wieder losgelassen werden will. Es braucht nicht einfach unbeschränkt viel Nähe, sondern will vielmehr selbst bestimmen, wann es von Ihnen wie viel braucht. Sie sollten deshalb von Anfang an für die Signale aufmerksam sein, die es mit seiner Mimik oder Gestik aussendet. Übergehen Sie diese nicht leichtfertig, denn es geht bereits um das Respektieren von Grenzen des Kindes! Natürlich dürfen Sie das Kind "bloss spasseshalber" packen und knuddeln, doch müssen Sie dabei spüren lernen, wo der Spass für das Kind aufhört. Bedenken Sie immer, dass es gewissermassen ein einseitiges Recht des Kindes ist, gehalten zu werden, und Sie umgekehrt bloss die Pflicht haben, das Kind jederzeit zu halten oder loszulassen, wenn es nach dem Einen oder Anderen verlangt. Denn gehalten werden ist ein Grundbedürfnis des Kindes, das Sie möglichst immer sofort und bedingungslos befriedigen sollten.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird sich das Kind plötzlich richtiggehend losreissen wollen und mehr und mehr auch können. Es gibt denn auch, abgesehen von tatsächlichen Gefahren, nicht den geringsten Grund, das Kind nicht loszulassen, seinen Weg zu gehen und Herausforderungen zu suchen, sodass es Grenzen ausloten kann.

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Sozialisation bis Pubertät (etwa 4 bis 16 Jahre)

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Erwachsenwerden (etwa 16 bis 25 Jahre)

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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