Misserfolge

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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!



Kinder wollen von allem Anfang an ihre Fähigkeiten entwickeln, das heisst sie suchen den Erfolg und freuen sich darüber. Dass ihnen das selten auf Anhieb glückt, stört sie aber nicht im geringsten: Sie versuchen es einfach so lange, bis es klappt. Misserfolge sind für das Kind zunächst nichts anderes als Erfahrungen. Und Kinder haben eine beneidenswerte Ausdauer und Geduld beim Lernen. Als Eltern sollten Sie deshalb vor allem darauf achten, dass Ihr Kind diese wichtigen Eigenschaften nicht verliert. Beachten Sie gerade in den ersten zwei entscheidenden Phasen der Erziehung folgendes:

  • Auch Misserfolge sind bloss Erfahrungen: Ein Kind kann seine Fähigkeiten nur dann entwickeln, wenn es immer wieder selbst ausprobieren darf. Dabei spielt es für das Kind nicht die geringste Rolle, wie oft es Anlauf nehmen muss, ob dabei etwas zu Bruch geht oder der Teppich nass wird. Als Eltern sollten Sie deshalb vor allem eine gewisse Gelassenheit entwickeln können. Ärgern Sie sich nicht über Missgeschicke, sondern ermuntern Sie Ihr Kind immer wieder. Und natürlich geht es einfacher, wenn Sie schon beim Kauf des Teppichs damit rechnen, dass dieser immer wieder mal einen Schluck Tee ertragen muss. Wenn Sie Ihre Wohnung zunächst mehr auf die Nutzung durch die Kinder ausrichten, dient das schon mal sehr zur Entspannung! Und Sie werden es überhaupt nicht bereuen, mit den schönen, aber vielleicht heikleren Möbeln ein paar (wenige!) Jahre zugewartet zu haben.
  • Der Mensch lernt auch aus Fehlern: Um herausfinden, wie zum Beispiel der Deckel auf eine Schachtel gesetzt werden kann, muss das Kind auch mal erfahren haben, wie der Deckel nicht passt. Man könnte sogar so weit gehen und sagen, dass Fehler zwingend zum Lernen dazugehören. Wie auch immer: Wichtig ist, dass Sie dem Kind die Freude am ausprobieren lassen und sich vielleicht auch einmal darüber wundern, dass es noch andere Lösungen gibt, als Sie bisher gedacht haben!

Ein positiver Umgang mit Misserfolgen ist schliesslich die beste Voraussetzung für die Entwicklung einer hohen Frustrationstoleranz. Und diese wird das Kind spätestens mit dem Schuleintritt benötigen, wenn es zum Beispiel mit Lehrplänen oder Methoden konfrontiert wird, die sogar nicht zu ihm, möglicherweise überhaupt nicht zu Kindern, passen. Denn häufig bestehen keine Alternativen und auch im Berufsleben wird sich der junge Erwachsene mit Vielem arrangieren müssen, das seinen Vorstellungen weniger entspricht.

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Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

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