Nachahmen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Seien Sie sich also bewusst, dass Kinder grundsätzlich alles auch machen wollen, was Sie selbst tun, sei es mit Besteck essen, sei es mit dem Smartphone spielen, oder was auch immer. Das hat denn auch offensichtlich Vor- als auch Nachteile, denn Sie müssen sich überlegen, welche Tätigkeiten für das Kind wie sinnvoll sind! Gerade von Unterhaltungselektronik sollten Sie Kinder in den ersten vier Jahren so weit als möglich fernhalten. Wohingegen Sie sich natürlich darüber freuen dürfen, wenn das Kind auch schon bald das Gleiche essen will Sie.
Seien Sie sich also bewusst, dass Kinder grundsätzlich alles auch machen wollen, was Sie selbst tun, sei es mit Besteck essen, sei es mit dem Smartphone spielen, oder was auch immer. Das hat denn auch offensichtlich Vor- als auch Nachteile, denn Sie müssen sich überlegen, welche Tätigkeiten für das Kind wie sinnvoll sind! Gerade von Unterhaltungselektronik sollten Sie Kinder in den ersten vier Jahren so weit als möglich fernhalten. Wohingegen Sie sich natürlich darüber freuen dürfen, wenn das Kind auch schon bald das Gleiche essen will Sie.


Kinder ahmen aber selbstverständlich nicht nur Positives, also Wünschenswertes, nach, sondern ganz einfach jedes Veralten, also auch negatives! Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Kind irgendwann zu schummeln beginnt: mit grösster Wahrscheinlichkeit hat es das Ihnen abgeschaut. Dabei kann es durchaus sein, dass Sie sich Ihrem Verhalten selbst gar nicht bewusst sind, da Sie vielleicht bloss in "bester Absicht" nicht ganz ehrlich waren. Das ist auch nicht tragisch, ganz im Gegenteil: es kann Ihnen auch einen Denkanstoss für Ihr eigenes Verhalten geben.  
Kinder ahmen aber selbstverständlich nicht nur Positives, also Wünschenswertes, nach, sondern ganz einfach jedes Verhalten, also auch negatives! Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Kind irgendwann zu schummeln beginnt: mit grösster Wahrscheinlichkeit hat es das Ihnen abgeschaut. Dabei kann es durchaus sein, dass Sie sich Ihrem Verhalten selbst gar nicht bewusst sind, da Sie vielleicht bloss in "bester Absicht" nicht ganz ehrlich waren. Das ist auch nicht tragisch, ganz im Gegenteil: es kann Ihnen auch einen Denkanstoss für Ihr eigenes Verhalten geben.  


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Version vom 27. September 2017, 10:23 Uhr

Kinder lernen durch eigene Erfahrungen und durch nachahmen. Beim Nachahmen nehmen sich Kinder in erster Linie die Eltern zum Vorbild. Denn ihnen vertrauen sie zumindest in den ersten Jahren vollständig.

Seien Sie sich also bewusst, dass Kinder grundsätzlich alles auch machen wollen, was Sie selbst tun, sei es mit Besteck essen, sei es mit dem Smartphone spielen, oder was auch immer. Das hat denn auch offensichtlich Vor- als auch Nachteile, denn Sie müssen sich überlegen, welche Tätigkeiten für das Kind wie sinnvoll sind! Gerade von Unterhaltungselektronik sollten Sie Kinder in den ersten vier Jahren so weit als möglich fernhalten. Wohingegen Sie sich natürlich darüber freuen dürfen, wenn das Kind auch schon bald das Gleiche essen will Sie.

Kinder ahmen aber selbstverständlich nicht nur Positives, also Wünschenswertes, nach, sondern ganz einfach jedes Verhalten, also auch negatives! Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Kind irgendwann zu schummeln beginnt: mit grösster Wahrscheinlichkeit hat es das Ihnen abgeschaut. Dabei kann es durchaus sein, dass Sie sich Ihrem Verhalten selbst gar nicht bewusst sind, da Sie vielleicht bloss in "bester Absicht" nicht ganz ehrlich waren. Das ist auch nicht tragisch, ganz im Gegenteil: es kann Ihnen auch einen Denkanstoss für Ihr eigenes Verhalten geben.

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