Nachgeben: Unterschied zwischen den Versionen

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Während der Phase der [[Vertrauensbildung]] hat das Kind zwar einen [[Lebenswille|Lebenswillen]], der aber auf nichts anderes als auf die Befriedigung der [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] ausgerichtet ist. Sie dürfen und sollen deshalb grundsätzlich immer nachgeben, wenn das Kind etwas von Ihnen verlangt, jedenfalls solange nicht eigentliche [[Gefahren]] drohen. [[Liebkosen]] und [[Essen und Trinken|füttern]] Sie es also, so viel es mag, hören Sie aber auch, wenn es nicht mehr mag. In dieser Zeit dürfen Sie es in einem positiven Sinn [[verwöhnen]] und zunächst einmal zu allem [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagen.
Während der Phase der [[Vertrauensbildung]] hat das Kind bloss einen [[Lebenswille|Lebenswillen]], der noch auf nichts anderes als die Befriedigung der [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]] ausgerichtet ist. Sie dürfen und sollen deshalb grundsätzlich immer nachgeben, wenn das Kind etwas von Ihnen verlangt, jedenfalls solange nicht eigentliche [[Gefahren]] drohen. [[Liebkosen]] und [[Essen und Trinken|füttern]] Sie es also, so viel es mag, hören Sie aber auch auf, wenn es nicht mehr mag. In dieser Zeit dürfen Sie es in einem positiven Sinn [[verwöhnen]] und zunächst einmal zu allem [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagen (wenn nicht gerade wirkliche [[Gefahren]] drohen}.


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Version vom 27. Mai 2022, 09:13 Uhr



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Während Sie den Grundbedürfnissen grundsätzlich immer und sofort nachkommen sollten, braucht das Kind, sobald es seinen eigenen Willen zu entwickeln beginnt, auch Ihren Widerstand.

Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Während der Phase der Vertrauensbildung hat das Kind bloss einen Lebenswillen, der noch auf nichts anderes als die Befriedigung der Grundbedürfnisse ausgerichtet ist. Sie dürfen und sollen deshalb grundsätzlich immer nachgeben, wenn das Kind etwas von Ihnen verlangt, jedenfalls solange nicht eigentliche Gefahren drohen. Liebkosen und füttern Sie es also, so viel es mag, hören Sie aber auch auf, wenn es nicht mehr mag. In dieser Zeit dürfen Sie es in einem positiven Sinn verwöhnen und zunächst einmal zu allem "Ja" sagen (wenn nicht gerade wirkliche Gefahren drohen}.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, gehen seine Forderungen und Wünsche meist plötzlich und unvermittelt weit über die Befriedigung seiner Grundbedürfnisse hinaus. Dann müssen Sie lernen, auch Widerstand zu leisten, also konsequent bei Ihrem "Nein!" bleiben und nicht einfach aus falsch verstandener Grosszügigkeit oder gar aus Bequemlichkeit nachgeben. Das Kind braucht Herausforderungen, muss also Widerstand spüren, ansonsten sein Wille verkümmern wird oder es immer weiter nach Grenzen suchen muss. Wenn es zum Beispiel getragen werden will, müssen Sie sich zuerst klar werden, ob es wirklich zu müde ist um selbst zu laufen, ob es einfach die Anstrengung scheut und ein wenig Ermutigung braucht oder ob es Ihre Nähe braucht (wozu dann auch Ihre Hand genügen würde). Und selbstverständlich dürfen und sollen Sie auch berücksichtigen, ob Sie selbst noch genügend Energie haben.

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Willensbildung (zweite Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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