Persönlichkeit: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 2 x 2 der Erziehung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 20: Zeile 20:
Dieses Wiki definiert als Ziel der Erziehung [[Selbständigkeit]] und [[Beziehungsfähigkeit]]. Selbständig und beziehungsfähig  ist der Mensch, wenn er mit seiner [[Freiheit]] [[Verantwortung|verantwortungsvoll]] umgehen kann, das heisst insbesondere die Grenzen seiner Umwelt respektieren kann. Zur Freiheit gehört insbesondere das Ausleben der eigenen Persönlichkeit. Für den Gedanken einer [[liberale Erziehung|liberalen Erziehung]], wie sie diesem Wiki zugrunde liegt, sollte in dieser Entwicklung die [[Einzigartigkeit]] des Kindes mit all seinen [[Fähigkeiten]] und [[Eigenschaften]] - also weniger die Prägung durch das Elternhaus - im Vordergrund stehen.
Dieses Wiki definiert als Ziel der Erziehung [[Selbständigkeit]] und [[Beziehungsfähigkeit]]. Selbständig und beziehungsfähig  ist der Mensch, wenn er mit seiner [[Freiheit]] [[Verantwortung|verantwortungsvoll]] umgehen kann, das heisst insbesondere die Grenzen seiner Umwelt respektieren kann. Zur Freiheit gehört insbesondere das Ausleben der eigenen Persönlichkeit. Für den Gedanken einer [[liberale Erziehung|liberalen Erziehung]], wie sie diesem Wiki zugrunde liegt, sollte in dieser Entwicklung die [[Einzigartigkeit]] des Kindes mit all seinen [[Fähigkeiten]] und [[Eigenschaften]] - also weniger die Prägung durch das Elternhaus - im Vordergrund stehen.


Soll das Kind seine eigenen Persönlichkeit entwicklen können, müssen sich die Eltern vor allem etwas zurücknehmen und lernen, in erster Linie zu beobachten. Schauen Sie dem Kind zu, wie es [[Selbst tun|von sich aus]] etwas Neues [[Lernen des Kindes|lernt]], wie es eigene Ideen und Vorstellungen entwickelt und halten Sie vor allem mit [[Helfen]] zurück. Lassen Sie das Kind zum Beispiel selbst [[entscheiden]], ob es lieber zu Hause bastelt oder draussen Fussball spielt. Es gibt Kinder, die lieber zuerst zuschauen und erst dann versuchen, eine Kerze anzuzünden - und es gibt solche die kommen von sich aus auf die Idee, das Butterbrot selbst zu streichen. Beides ist gut! Entscheidend ist einzig, dass Sie das Kind möglichst selbst entscheiden lassen, wie es vorgehen will. Denn es gibt von Natur aus Kinder, die aktiver oder passiver, schneller oder langsamer sind.  
Soll das Kind seine eigenen Persönlichkeit entwicklen können, müssen sich die Eltern vor allem etwas zurücknehmen und lernen, in erster Linie zu beobachten. Schauen Sie dem Kind zu, wie es [[Selbst tun|von sich aus]] etwas Neues [[Lernen des Kindes|lernt]], wie es eigene Ideen und Vorstellungen entwickelt. Und: halten Sie sich vor allem mit [[Helfen]] zurück. Lassen Sie das Kind zum Beispiel selbst [[entscheiden]], ob es lieber zu Hause bastelt oder draussen Fussball spielt. Es gibt Kinder, die lieber zuerst zuschauen und erst dann versuchen, eine Kerze anzuzünden - und es gibt solche die kommen von sich aus auf die Idee, das Butterbrot selbst zu streichen. Beides ist gut! Entscheidend ist einzig, dass Sie das Kind möglichst selbst entscheiden lassen, wie es vorgehen will. Denn es gibt von Natur aus Kinder, die aktiver oder passiver, schneller oder langsamer sind.  


Als Eltern können Sich einzig darauf konzentrieren, dass unabhängig von der Persönlichkeit des Kindes, die gleichen [[Grundprinzipien der Erziehung]] gelten. Sie werden zwar feststellen, dass das eine Kind eher mehr [[Vertrauen]] und das andere mehr [[Grenzen]] von Ihnen braucht. Das [[Selbstvertrauen]] und der [[Wille]] aber sind Kräfte, die das Kind frei von seinen individuellen Eigenschaften entwickeln soll.
Als Eltern können Sich einzig darauf konzentrieren, dass unabhängig von der Persönlichkeit des Kindes, die gleichen [[Grundprinzipien der Erziehung]] gelten. Sie werden zwar feststellen, dass das eine Kind eher mehr [[Vertrauen]] und das andere mehr [[Grenzen]] von Ihnen braucht. Das [[Selbstvertrauen]] und der [[Wille]] aber sind Kräfte, die das Kind frei von seinen individuellen Eigenschaften entwickeln soll.

Version vom 17. April 2018, 15:23 Uhr



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Die Persönlichkeit eines Menschen beinhaltet verschiedene Ebenen, deren Bedeutung, Entwicklung und Zusammenspiel von der Psychologie untersucht werden. Für die Erziehung interessieren Eigenschaften, die das Kind

Ob der Mensch ausserdem eine

ist für die Erziehung grundsätzlich nicht von Bedeutung. Die Grundprinzipien der Erziehung: Vertrauen und Grenzen bleiben die gleichen. Diesem Wiki liegt aber der Grundgedanke einer liberalen Erziehung zugrunde, das heisst das Kind soll seine eigene Persönlichkeit entwickeln, das heisst, soweit wie möglich losgelöst von den Vorstellungen und Erwartungen der Eltern.

^ nach oben

Entwicklung der eigenen Persönlichkeit

Dieses Wiki definiert als Ziel der Erziehung Selbständigkeit und Beziehungsfähigkeit. Selbständig und beziehungsfähig ist der Mensch, wenn er mit seiner Freiheit verantwortungsvoll umgehen kann, das heisst insbesondere die Grenzen seiner Umwelt respektieren kann. Zur Freiheit gehört insbesondere das Ausleben der eigenen Persönlichkeit. Für den Gedanken einer liberalen Erziehung, wie sie diesem Wiki zugrunde liegt, sollte in dieser Entwicklung die Einzigartigkeit des Kindes mit all seinen Fähigkeiten und Eigenschaften - also weniger die Prägung durch das Elternhaus - im Vordergrund stehen.

Soll das Kind seine eigenen Persönlichkeit entwicklen können, müssen sich die Eltern vor allem etwas zurücknehmen und lernen, in erster Linie zu beobachten. Schauen Sie dem Kind zu, wie es von sich aus etwas Neues lernt, wie es eigene Ideen und Vorstellungen entwickelt. Und: halten Sie sich vor allem mit Helfen zurück. Lassen Sie das Kind zum Beispiel selbst entscheiden, ob es lieber zu Hause bastelt oder draussen Fussball spielt. Es gibt Kinder, die lieber zuerst zuschauen und erst dann versuchen, eine Kerze anzuzünden - und es gibt solche die kommen von sich aus auf die Idee, das Butterbrot selbst zu streichen. Beides ist gut! Entscheidend ist einzig, dass Sie das Kind möglichst selbst entscheiden lassen, wie es vorgehen will. Denn es gibt von Natur aus Kinder, die aktiver oder passiver, schneller oder langsamer sind.

Als Eltern können Sich einzig darauf konzentrieren, dass unabhängig von der Persönlichkeit des Kindes, die gleichen Grundprinzipien der Erziehung gelten. Sie werden zwar feststellen, dass das eine Kind eher mehr Vertrauen und das andere mehr Grenzen von Ihnen braucht. Das Selbstvertrauen und der Wille aber sind Kräfte, die das Kind frei von seinen individuellen Eigenschaften entwickeln soll.

^ nach oben

Nachgeahmte Eigenschaften

... Lernen des Kindes... Nachahmen des Kindes... Vorbild


^ nach oben

Anerzogene Eigenschaften (Eigenheiten)

... Eigenheiten

^ nach oben

"Vererbte" Eigenschaften

Irgendwann werden Sie wohl oder übel den einen oder anderen Charakterzug an Ihrem Kind feststellen, der Ihnen seltsam vertraut oder gar unangenehm vorkommt: Haben Sie sich vielleicht gerade "selbst gehört", als Ihr Kind zum Beispiel über irgend eine Kleinigkeit ausgerufen hat? Dann kann es gut sein, dass das Kind die eine oder andere Eigenheit von Ihnen gewissermassen "geerbt" hat. Das ist kein Wunder, denn Kinder nehmen Sie als Eltern so oder so zum Vorbild. Das ist erstens unvermeidlich und zweitens auch halb so schlimm, wie es manchmal aussehen mag. Denn schliesslich hat das Kind ja noch seinen eigenen Willen und kann Verhalten, das es unwillentlich geerbt hat, irgendwann auch selbst ändern! Wichtig ist einzig, dass Sie als Eltern die Persönlichkeit des Kindes respektieren und sich der Einzigartigkeit des Kindes bewusst sind. Das sollte gerade auch für Ihre Wertvorstellungen gelten, auch wen diese noch so ehrenhaft sein mögen: Jedes Kind muss irgendwann selbst entscheiden können, ob es diese für gut hält und für sich übernehmen will oder nicht.

^ nach oben

"Gute" und "schlechte" Einflüsse

Im Rahmen der Sozialisation des Kindes, also in der Regel mit dem Eintritt in die (Vor-)Schule, ...

^ nach oben

Vertrauenstyp oder Willenstyp?

Entsprechend den beiden Grundprinzipien der Erziehung könnte man auch bei der Persönlichkeit zwischen Menschen unterscheiden, die in ihrem Handeln und Empfinden eher von Vertrauen geprägt sind beziehungsweise eher nach ihrem Willen ausgerichtet sind.

Tatsächlich kann bei Kindern zum Beispiel beobachtet werden, dass das eine sehr viel Vertrauen von seinen Eltern braucht, während das andere vermehrt klare Grenzen benötigt. Für die eigentliche Erziehungsarbeit hat das aber keinen grundsätzlichen Einfluss, denn Sie müssen sich oder so jeweils auf das einstellen, was gerade ist, das heisst das Kind so annehmen, wie es ist. So wie sich jedes Kind ganz individuell entwickelt, hat es auch seine eigene Persönlichkeit, wie auch immer diese definiert wird.

^ nach oben

Weiterführende Themen

^ nach oben

Übergeordnetes Thema

^ nach oben

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email


^ nach oben



ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!