Ratschläge: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Eltern mag Ihnen Ihr Kind anfangs völlig hilflos vorkommen. Doch sollten Sie sich bewusst sein, dass schon bei der Geburt alle [[Fähigkeiten]] in ihm schlummern, die es jemals braucht. Und dass es zweitens immer genau die Fähigkeiten von [[Selbst tun|selbst]] [[Entwickeln|entwickelt]], die es jeweils braucht. Wenn Sie mit Ratschlägen [[Warten der Eltern|warten]] können, ermöglichen Sie dem Kind, dass es [[selbst tun|selbst]] [[Lernen des Kindes|lernen]] kann und dass es sich an seinen [[Erfolg|Lernerfolgen]] freuen kann. Und vor allem zeigen Sie ihm, dass Sie seinen [[Fähigkeiten]] vertrauen. Diese fundamentale Haltung des [[Vertrauen der Eltern|Vertrauens]] stärkt wiederum das Selbstvertrauen des Kindes und ist schliesslich das weitaus beste Mittel, das Kind in seiner Entwicklung zu [[fördern]]!
Als Eltern mag Ihnen Ihr Kind anfangs völlig hilflos vorkommen. Doch sollten Sie sich bewusst sein, dass schon bei der Geburt alle [[Fähigkeiten]] in ihm schlummern, die es jemals braucht. Und dass es zweitens immer genau die Fähigkeiten von [[Selbst tun|selbst]] [[Entwickeln|entwickelt]], die es jeweils braucht. Sie sollten sich deshalb in [[Geduld der Eltern|Geduld]] üben und warten, bis das Kind Ihre [[Helfen|Hilfe]] von sich aus verlangt. Wenn Sie [[Warten der Eltern|warten]] können, ermöglichen Sie dem Kind, dass es [[selbst tun|selbst]] [[Lernen des Kindes|lernen]] kann und dass es sich an seinen [[Erfolg|Lernerfolgen]] freuen kann. Und vor allem zeigen Sie ihm, dass Sie seinen [[Fähigkeiten]] vertrauen. Diese fundamentale Haltung des [[Vertrauen der Eltern|Vertrauens]] stärkt wiederum das [[Selbstvertrauen]] des Kindes und ist schliesslich das weitaus beste Mittel, das Kind in seiner Entwicklung zu [[fördern]].
 
Wenn Sie dem Kind hingegen dauernd ungebetene Ratschläge geben, wird es im schlechtesten Fall [[resignieren]] und nur noch tun, wozu sie ihm raten. Oder es reagiert – notabene im besten Fall! – mit Wut auf Ihre [[Störende Eltern|Störungen]]. Denn das bedeutet lediglich, dass es noch genügend Selbstvertrauen hat und überzeugt ist, dass es eigentlich auch ohne elterliche Ratschläge zum Ziel kommt! Wenn das Kind also Ihre Ratschläge ignoriert, ist das zunächst ein Mal ein gutes Zeichen! Es bedeutet, dass es den Willen hat, etwas selbst auszuprobieren, weil es seinen eigenen Fähigkeiten vertraut.


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Version vom 12. Juli 2022, 17:04 Uhr



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Kinder brauchen zunächst einmal keine Ratschläge, jedenfalls keine unverlangten. Wenn ein Kind Hilfe benötigt, fragt es danach, entweder mit Worten oder durch seine Mimik und Gestik, und notfalls schreit es einfach. Es vertraut Ihnen von Geburt an, dass es jederzeit alles sofort erhält, was es braucht. Es ist deshalb entscheidend, dass Sie lernen, Ihrerseits dem Lebenswillen des Kindes zu vertrauen.

Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Als Eltern mag Ihnen Ihr Kind anfangs völlig hilflos vorkommen. Doch sollten Sie sich bewusst sein, dass schon bei der Geburt alle Fähigkeiten in ihm schlummern, die es jemals braucht. Und dass es zweitens immer genau die Fähigkeiten von selbst entwickelt, die es jeweils braucht. Sie sollten sich deshalb in Geduld üben und warten, bis das Kind Ihre Hilfe von sich aus verlangt. Wenn Sie warten können, ermöglichen Sie dem Kind, dass es selbst lernen kann und dass es sich an seinen Lernerfolgen freuen kann. Und vor allem zeigen Sie ihm, dass Sie seinen Fähigkeiten vertrauen. Diese fundamentale Haltung des Vertrauens stärkt wiederum das Selbstvertrauen des Kindes und ist schliesslich das weitaus beste Mittel, das Kind in seiner Entwicklung zu fördern.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

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Mögliche Folgen von ungebetenen Ratschlägen

Lassen Sie also dem Kind diesen Mut zur Selbständigkeit! Schliesslich ist es auch noch so, dass Kinder, die selbst über die Annahme elterlicher Hilfe entscheiden dürfen, ein sehr viel besseres Gespür dafür entwickeln, wann es später angebracht wäre, die Erfahrung und das Wissen der Eltern in Anspruch zu nehmen. Kinder hingegen, denen Hilfe aufgedrängt wird, können dieses Gespür nicht entwickeln, da sie in erster Linie damit beschäftigt sind, die Eltern von sich fernzuhalten. Damit entsteht aber die Gefahr, dass das Kind eines Tages gerade dann auf den elterlichen Rat verzichtet, wenn es ihn eigentlich gebrauchen würde, womit der Teufelskreis dann perfekt wäre.

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Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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