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Regelmässig ablaufende Vorgänge sind eine Art Vorstufe für Regeln. Wenn Sie ihm zum Beispiel abends regelmässig die Kleider ausziehen und ihm einen Schlafanzug anlegen, wird es das sehr schnell als Regel begreifen. Gut | Regelmässig ablaufende Vorgänge sind eine Art Vorstufe für [[Regeln]]. Wenn Sie ihm zum Beispiel abends regelmässig die Kleider ausziehen und ihm einen Schlafanzug anlegen, wird es das sehr schnell als Regel begreifen. Gut möglich, dass es sich dann zum Beispiel weigert, wenn Sie es dann ausnahmsweise mal mit den Kleidern schlafen legen wollen, beziehungsweise auf dem Schlafanzug beharrt. Regeln aber sind für das Kind von grundlegender Wichtigkeit, schaffen sie doch das nötige Vertrauen in den Lauf der Dinge, in die Eltern und überhaupt in das Leben. Während es in der Phase der [[Vertrauensbildung]] noch um einseitige, also von Ihnen aufgestellte, [[Abmachungen]] geht, wird das Kind in der folgenden Phase der [[Willensbildung]] mehr und mehr Mitbestimmung verlangen, sodass Sie die Regeln mit ihm gemeinsam [[Vereinbarungen|vereinbaren]] können. | ||
Auf diese Weise lernen Kinder übrigens auch die meisten [[Anstandsregeln]] von alleine, da sie ganz einfach und grundsätzlich alles [[Nachahmen des Kindes|nachahmen]], was ihnen von der Eltern [[Vorbild|vorgelebt]] wird. Wenn Sie sich also selbst auch immer bedanken, wird das Kind irgendwann von selbst auch "Danke" sagen. | Auf diese Weise lernen Kinder übrigens auch die meisten [[Anstandsregeln]] von alleine, da sie ganz einfach und grundsätzlich alles [[Nachahmen des Kindes|nachahmen]], was ihnen von der Eltern [[Vorbild|vorgelebt]] wird. Wenn Sie sich also selbst auch immer bedanken, wird das Kind irgendwann von selbst auch "Danke" sagen. |
Version vom 14. September 2021, 18:28 Uhr
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Schon Kleinkinder erkennen sehr schnell nicht nur die Regelmässigkeit fundamentaler Rhythmen wie Essen und Schlafen, sondern beispielsweise auch bestimmte Rituale beim Schlafengehen oder wenn der eine Elternteil das Haus immer zu gleichen Zeit verlässt. Solche Regelmässigkeiten geben dem Kind Vertrauen, da es sich darauf verlassen kann, dass bestimmte Dinge immer gleich ablaufen.
Regelmässigkeiten und Regeln
Regelmässig ablaufende Vorgänge sind eine Art Vorstufe für Regeln. Wenn Sie ihm zum Beispiel abends regelmässig die Kleider ausziehen und ihm einen Schlafanzug anlegen, wird es das sehr schnell als Regel begreifen. Gut möglich, dass es sich dann zum Beispiel weigert, wenn Sie es dann ausnahmsweise mal mit den Kleidern schlafen legen wollen, beziehungsweise auf dem Schlafanzug beharrt. Regeln aber sind für das Kind von grundlegender Wichtigkeit, schaffen sie doch das nötige Vertrauen in den Lauf der Dinge, in die Eltern und überhaupt in das Leben. Während es in der Phase der Vertrauensbildung noch um einseitige, also von Ihnen aufgestellte, Abmachungen geht, wird das Kind in der folgenden Phase der Willensbildung mehr und mehr Mitbestimmung verlangen, sodass Sie die Regeln mit ihm gemeinsam vereinbaren können.
Auf diese Weise lernen Kinder übrigens auch die meisten Anstandsregeln von alleine, da sie ganz einfach und grundsätzlich alles nachahmen, was ihnen von der Eltern vorgelebt wird. Wenn Sie sich also selbst auch immer bedanken, wird das Kind irgendwann von selbst auch "Danke" sagen.
Achten Sie also auch auf scheinbar nebensächliche Wiederholungen. Sie werden wohl auch immer wieder mal von Ihrem Kind die Frage hören, wieso Sie dieses Mal etwa anders als sonst machen. Kinder sind in solchen Dingen nämlich sehr aufmerksam!
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Übergeordnetes Thema
Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)
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Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email
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