Rhythmus: Unterschied zwischen den Versionen

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Rhythmus heisst aber auch [[Pausen|Pause]] und somit [[Grenzen]]. Wenn Sie also das Kind mit [[sanfter Druck|"sanftem Druck"]] an Rhythmen gewöhnen, haben Sie ganz nebenbei gelernt, es auch [[Grenzen]] erfahren zu lassen. [[Willensbildung]].
Rhythmus heisst aber auch [[Pausen|Pause]] und somit [[Grenzen]]. Wenn Sie also das Kind mit [[sanfter Druck|"sanftem Druck"]] an Rhythmen gewöhnen, haben Sie ganz nebenbei gelernt, es auch [[Grenzen]] erfahren zu lassen. Das ist entscheidend in der Phase der [[Willensbildung]], also ab etwa dem dritten Lebensjahr. Rhythmus bedeutet aber nicht etwas, dass Sie zum Beispiel das Kind zwingen, immer zur genau gleichen Zeit schlafen zu gehen. Zwar können und sollen Sie sich auf eine bestimmte Regelzeit einstellen, doch sollen Sie auch [[Aufmerksamkeit der Eltern|aufmerksam]] beobachten, ob das Kind erstens wirklich müde ist und zweitens auch bereit ist schlafen zu gehen. Denn Rhythmus ist nicht zwingend an unsere Uhren gebunden, sondern vielmehr an das, was gerade läuft. Wenn zum Beispiel abends die geliebte Tante noch zu Besuch ist, wird das Kind vielleicht erst später müde als üblich.


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Version vom 27. März 2019, 17:07 Uhr



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Kinder unterliegen wie alle Lebewesen Rhythmen. Der Atem und der Herzschlag sind die beiden Grundrhythmen des Lebens. Rhythmus ist denn auch eine der elementarsten und schönsten Erfahrungen des Menschen. Während die beiden Grundrhythmen einfach gegeben sind, muss das Kind andere jedoch erst noch erfahren und entwickeln. Das gilt in erster Linie für den

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Rhythmus ist dem Kind schon von Natur aus gegeben und ein Grundbedürfnis. Wiederholungen, auf die sich das das Kind verlassen kann, geben ihm Sicherheit und Vertrauen. Gerade in der Phase der Vertrauensbildung, also in den ersten beiden Lebensjahren, ist die Suche nach Rhythmus zentral: Die stillende Mutter sucht zusammen mit dem Säugling einen Stillrhythmus, indem sie einerseits auf den noch unregelmässigen Hunger reagiert und anderseits versucht, mehr und mehr regelmässige Abstände zwischen den Stillzeiten zu bestimmen. Gleiches gilt für den Schlafrhythmus: Während das Kind anfänglich noch ziemlich unregelmässig schläft, kann ihm nach und nach ein gewisser Grundrhythmus nahegelegt werden, indem es zum Beispiel zu den Wachzeiten noch mehr unterhalten wird, während es zu den Schlafenszeiten von den Eltern vor allem Stille erfährt. Diese Kooperation ist ausgesprochen beziehungsfördernd.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Rhythmus heisst aber auch Pause und somit Grenzen. Wenn Sie also das Kind mit "sanftem Druck" an Rhythmen gewöhnen, haben Sie ganz nebenbei gelernt, es auch Grenzen erfahren zu lassen. Das ist entscheidend in der Phase der Willensbildung, also ab etwa dem dritten Lebensjahr. Rhythmus bedeutet aber nicht etwas, dass Sie zum Beispiel das Kind zwingen, immer zur genau gleichen Zeit schlafen zu gehen. Zwar können und sollen Sie sich auf eine bestimmte Regelzeit einstellen, doch sollen Sie auch aufmerksam beobachten, ob das Kind erstens wirklich müde ist und zweitens auch bereit ist schlafen zu gehen. Denn Rhythmus ist nicht zwingend an unsere Uhren gebunden, sondern vielmehr an das, was gerade läuft. Wenn zum Beispiel abends die geliebte Tante noch zu Besuch ist, wird das Kind vielleicht erst später müde als üblich.

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Sozialisation bis Pubertät (etwa 4 bis 16 Jahre)

(Text folgt)

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Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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