Rhythmus

Aus 2 x 2 der Erziehung
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Kinder unterliegen wie alle Lebewesen Rhythmen. Der Atem und der Herzschlag sind die beiden Grundrhythmen des Lebens. Rhythmus ist also eine der elementarsten und - bei bewusster Wahrnehmung - wohl auch schönsten Erfahrungen des Menschen. Während die beiden Grundrhythmen einfach gegeben sind, muss das Kind andere jedoch erst noch erfahren und entwickeln. Das gilt in erster Linie für den Schlafrhythmus und den Stillrhythmus, später auch für den Essrhythmus, bei denen es eine gewisse Unterstützung oder gar "sanften Druck" der Eltern braucht. Rhythmus heisst insbesondere Wiederholung. Diese Verlässlichkeit gibt dem Kind Sicherheit und Vertrauen. Gerade in der Phase der Vertrauensbildung, also in den ersten beiden Lebensjahren, ist die gemeinsame Suche nach Rhythmus eine ausgezeichnete Hilfe!

Rhythmus heisst aber auch Pause und somit Grenzen. Wenn Sie also das Kind mit "sanftem Druck" an Rhythmen gewöhnen, haben Sie auch schon gelernt, es Grenzen erfahren zu lassen. Das wiederum dient der Willensbildung.

Weiterführende Themen

Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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