Selbst tun

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Ziel der Erziehung sollte immer die Selbständigkeit des Kindes sein (und nicht etwa Abhängigkeit von der elterlichen Obhut). Dieses Ziel sollten Sie von Anfang an im Auge behalten und deshalb auch gleich nach der Geburt daran glauben, dass Ihr Kind grundsätzlich alles selbst tun will und früher oder später auch selbst tun kann. Der Glaube an die Fähigkeiten des Kindes ist absolut essentiell für die Vertrauensbildung. Und Vertrauen ist das Fundament jeder Beziehung und somit auch der Erziehung.

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Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes

Die Fähigkeiten des Kindes mögen noch verborgen sein, zumal die Abhängigkeit des Neugeborenen von der Obhut der Eltern offensichtlich ist. Doch sind sie alle schon da, sie müssen bloss noch entwickelt werden. Das Kind bringt von Natur aus alles mit, was es je in seinem Leben benötigt. Das einzige, was das Kind von seinen Eltern dazu braucht, ist deren Vertrauen in seine Fähigkeiten.

Das beginnt schon vor der Geburt, es ist nämlich das Kind, das entscheidet, wann es Zeit ist, den Mutterleib zu verlassen.

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Lernen durch Ausprobieren

Und vertrauen Sie weiter, wenn das Kind den Schoppen selbst in die Hand nehmen will, es hinfällt, ohne Ihre Mithilfe Fahrradfahren lernen will: Gehen Sie zunächst einmal davon aus, dass es sich selbst helfen kann und fragen Sie es zuerst, ob es Ihre Hilfe braucht. Denn es gibt kaum etwas Respektloseres als jemandem zu helfen, ohne sich zuvor überzeugt zu haben, dass sich dieser nicht selbst helfen kann: Es bedeutet nämlich, dass Sie keine Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes haben!

Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes ist denn auch die Grundlage aller Erziehung und durch nichts zu ersetzen. Sie können sich sämtliche Förderungsmassnahmen ersparen, wenn Sie bloss daran glauben, dass in jedem Kind eine wunderbare Kraft steckt, die bloss darauf wartet, sich von selbst zu entfalten! Was immer Ihr Kind also gerade macht oder zu machen versucht, schauen Sie ihm zunächst zu und helfen Sie ihm erst, wenn es darum bittet (oder fragen Sie es zumindest, ob Sie ihm helfen sollen). Dabei heisst helfen nicht etwa, dass Sie gleich alles übernehmen, sondern dass Sie gezielt unterstützen: Wenn das Kind zum Beispiel zu Ihnen hochkommen will, können Sie es ermuntern, zu klettern, statt es einfach hochzuheben. Das stärkt nämlich nicht bloss die Geschicklichkeit, sondern auch noch gleich das Selbstvertrauen!

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Selbständigkeit als Ziel der Erziehung

Selbständigkeit ist, nebst der Beziehungsfähigkeit, das eigentliche Ziel der Erziehung. ...

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

Vertrauensbildung (erstes Phase der Erziehung)

Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email

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