Temperament

Aus 2 x 2 der Erziehung
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ARTIKEL IM AUFBAU / IN ÜBERARBEITUNG!




Jedes Kind bringt ein Temperament mit, das in seiner eigenen Persönlichkeit begründet liegt und zunächst nichts mit der Erziehung zu tun hat. Geschwister, die von ihren Eltern grundsätzlich gleich erzogen wurden, können denn auch ganz unterschiedlich zum Beispiel auf Erziehungsfehler reagieren. Als Eltern haben Sie einzig die Aufgabe, aufmerksam für die Individualität jedes Kindes zu sein und es so anzunehmen, wie es ist.

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Merkmale

Für die Erziehung von Kindern sind verschiedene Ausprägungen des Temperaments von Interesse, so insbesondere:

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Vertrauen und Wille

Ein gesundes Selbstvertrauen und möglichst freier Wille werden im "Zweimalzwei der Erziehung" als die beiden weitaus wichtigsten Kräfte des Menschen betrachtet. Beides sollte das Kind in den ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung entwickeln. Verantwortlich für diese Entwicklung sind in erster Linie die Eltern. Idealerweise kann der Mensch auf beide Kräfte gleich aufbauen. In der Regel werden Sie aber beobachten, dass das eine Kind eher nach dem Vertrauensprinzip lebt, während das andere eher nach dem Willensprinzip handelt.

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Nähe und Distanz

Kinder haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse nach Nähe und Distanz. Es geht denn auch nicht darum, dass ein Kind möglichst viel Nähe brauchen würde, sondern darum, dass es frei sollte bestimmen dürfen, wie viel es braucht und Sie ihm umgekehrt möglichst immer so viel geben, wie es verlangt.

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Bewegung und Ruhe

Zwar brauchen alle Kinder viel Bewegung, doch gibt es grosse Unterschiede. Es braucht Sie also nicht zu kümmern, wenn ein Kind sich weniger bewegt als das andere. Wichtig ist einzig, dass Sie das Kind selbst entscheiden lassen und seinen Bewegungsdrang nicht unterdrücken. Auch das Ruhebedürfnis ist ganz unterschiedlich. Respektieren Sie, wenn das Kind mehr Ruhe braucht.


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Handeln und Beobachten

Wenn Sie mehrere Kinder haben, werden Sie auch feststellen, dass das eine eher zurückhaltend beobachtet, während das andere ohne zu zögern gleich mitspielt. Drängen Sie Ihr Kind nicht, lassen Sie es selbst entscheiden, wie viel Zeit es braucht oder ob es sich überhaupt einbringen will. Sie können es fragen, ob es Angst hat mitzumachen und es allenfalls ermuntern, doch kann es durchaus sein, dass es schlicht keine Lust hat, was eben auch völlig normal ist.

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Gespür und Verstand

Idealerweise kann ein Mensch Gespür und Verstand gleichermassen und zusammen für sein Entscheiden und Handeln einsetzen. Während das Kind bereits mit einem sicheren Gespür zur Welt kommt, erwirbt es den Verstand erst nach und nach mit der Entwicklung seiner kognitiven Fähigkeiten. Wichtig ist, dass Sie als Eltern dem Kind sein Gespür lassen, indem Sie schon von Anfang an immer fragen, was es fühlt, was es von Ihnen braucht und es möglichst immer selbst entscheiden lassen. Denn das Kind weiss am besten, was es braucht und was ihm gut tut! So stehen ihm beide Prinzipien zur Verfügung und es kann je nach Situation wählen.

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Agieren und Reagieren

Kinder sind von Natur aus mutig und initiativ, schliesslich wollen sie ja zumindest überleben. Trotzdem gibt es auch solche, die lieber zuerst einmal abwarten und die Initiative eher anderen überlassen. Auch das ist weder gut noch schlecht, sondern spiegelt bloss die Einzigartigkeit verschiedener Persönlichkeiten wider.

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Protestieren und Resignieren

Kinder reagieren auf Erziehungsfehler sehr unterschiedlich: Die einen wehren sich, indem Sie protestieren, während andere vor der elterlichen Übermacht aufgeben und resignieren. Der Protest des Kindes mag für Eltern mühsam sein, doch wäre es immerhin eine Chance, um das eigene Verhalten zu überdenken, während Eltern von Kindern, die resignieren, häufig gar nicht merken, dass sie etwas ändern sollten.

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Weiterführende Themen

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Übergeordnetes Thema

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Fragen und Feedback

Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email


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