Verstand des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Phase der [[Vertrauensbildung]] ist in erster Linie durch das [[Gespür des Kindes]] geprägt. Kinder vertrauen ganz einfach dem Leben und halten alles für richtig und gut, so wie es gerade läuft, ohne zu hinterfragen, warum oder mit welcher Absicht etwas geschieht.  
Die Phase der [[Vertrauensbildung]] ist in erster Linie durch das [[Gespür des Kindes]] geprägt. Kinder vertrauen ganz einfach dem Leben und halten alles für richtig und gut, so wie es gerade läuft, ohne zu hinterfragen, warum oder mit welcher Absicht etwas geschieht. Oder anders gesagt: sie leben noch voll und ganz im [[Hier und Jetzt]], ohne sich die geringsten Sorgen um das Morgen zu machen oder in irgendeiner Weise dem Gestern nachzutrauern.


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Version vom 9. September 2020, 22:09 Uhr



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Verstand ist die Fähigkeit, Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung gedanklich und sprachlich nachvollziehen zu können. Das wiederum setzt eine gewisse Vorstellung von Vergangenheit und Zukunft voraus. Der Verstand in diesem Sinne bildet sich erst allmählich aus, stark beschleunigt in der Phase der Willensbildung, also ab etwa dem dritten Lebensjahr. Demgegenüber verfügt das Kind schon von Geburt an über ein Gespür für das, was ihm gut tut und hat auch schon eine gewisse Ahnung vom Lauf der Dinge. Für gute Entscheidungen sind beide Funktionen gleich wichtig und decken sich idealerweise. Zur Entwicklung dieses Gleichgewichts können die Eltern einiges beitragen.

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Vertrauensbildung (bis etwa 2 Jahre)

Die Phase der Vertrauensbildung ist in erster Linie durch das Gespür des Kindes geprägt. Kinder vertrauen ganz einfach dem Leben und halten alles für richtig und gut, so wie es gerade läuft, ohne zu hinterfragen, warum oder mit welcher Absicht etwas geschieht. Oder anders gesagt: sie leben noch voll und ganz im Hier und Jetzt, ohne sich die geringsten Sorgen um das Morgen zu machen oder in irgendeiner Weise dem Gestern nachzutrauern.

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Willensbildung (etwa 2 bis 4 Jahre)

Wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, will es plötzlich den Grund dafür wissen, weshalb etwas so ist, wie es ist oder wie Sie es ihm schildern. Es beginnt die typische Phase der Warum-Fragen. Und es ist vor allem die Phase, während der das Kind so viel und so schnell lernt, wie nie zuvor und nie danach! Mit der Frage nach dem Grund will es den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung verstehen. Das ist der Beginn des Verstandes! Bezeichnenderweise glaubt es Ihnen nun auch nicht mehr blind alles, sondern beginnt Ihre Vorschläge und Aufforderungen plötzlich zu hinterfragen oder Ihnen gar Widerstand zu leisten.

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Sozialisation bis Pubertät (etwa 4 bis 16 Jahre)

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Verstand und Gespür

Während das Kind bereits bei seiner Geburt ein Gespür hat, muss es den Verstand erst noch entwickeln. Für gute Entscheidungen sind aber beide Funktionen gleich wichtig und im Idealfall decken sich die gefühlsmässigen Empfindungen des Menschen mit seinen verstandesmässigen Überlegungen. Eltern können zu diesem Gleichgewicht sehr viel beitragen, wenn sie einerseits die Gefühle des Kindes genügend respektieren und andererseits das Kind möglichst viele Erfahrungen selbst machen lassen. So kann das Kind lernen, beide Funktionen zu gebrauchen und muss sich später nicht immer wieder mit der Frage quälen, ob es "eher auf den Bauch oder eher auf den Kopf hören" soll.

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Das "Zweimalzwei der Erziehung" ist zum Teil noch im Aufbau. Allfällige Fragen oder Feedback sind willkommen: Email


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