Wut: Unterschied zwischen den Versionen

12 Bytes entfernt ,  31. März 2020
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 30: Zeile 30:
Als Eltern müssen Sie deshalb aufmerksam sein, wenn Ihr Kind wütend ist. Wenn es zum Bespiel eine Schachtel öffnen will, ihm die nötige Geschicklichkeit fehlt und es deshalb wütend wird, sollten Sie es fragen, ob Sie ihm helfen sollen. Helfen Sie ihm aber nur so weit, wie es unbedingt nötig ist und prüfen Sie immer wieder, von wann an das Kind die Schachtel selbst weiteröffnen will. So erfährt es einen positiven Zusammenhang zwischen seinem Gefühl und dem damit verbundenen [[Erfolg]].
Als Eltern müssen Sie deshalb aufmerksam sein, wenn Ihr Kind wütend ist. Wenn es zum Bespiel eine Schachtel öffnen will, ihm die nötige Geschicklichkeit fehlt und es deshalb wütend wird, sollten Sie es fragen, ob Sie ihm helfen sollen. Helfen Sie ihm aber nur so weit, wie es unbedingt nötig ist und prüfen Sie immer wieder, von wann an das Kind die Schachtel selbst weiteröffnen will. So erfährt es einen positiven Zusammenhang zwischen seinem Gefühl und dem damit verbundenen [[Erfolg]].


Wenn Sie sich hingegen über das Kind lustig machen oder ihm die Schachtel einfach aus den Händen reissen und selbst öffnen, wird es sich in seiner Wut nich mehr angenommen fühlen und erlebt so einen negativen Zusammenhang. Wiederholen sich solche Situationen immer wieder, kann das letztendlich zu einer verminderte [[Frustrationstoleranz]] führen. Das Gefühl der Wut  wird dann mehr und mehr durch [[Ersatzgefühle]] wie [[Groll]] oder [[Zorn]] ersetzt. Solche Ersatzgefühle sind, da sie mit negativen Absichten vermischt sind, für die Entwicklung hinderlich und vor allem später in Beziehungen problematisch.
Wenn Sie sich hingegen über das Kind lustig machen oder ihm die Schachtel einfach aus den Händen reissen und selbst öffnen, wird es sich in seiner Wut nich mehr angenommen fühlen und erlebt so einen negativen Zusammenhang. Wiederholen sich solche Situationen immer wieder, kann das zu einer verminderten [[Frustrationstoleranz]] führen. Das Gefühl der Wut  wird dann mehr und mehr durch [[Ersatzgefühle]] wie [[Groll]] oder [[Zorn]] ersetzt. Solche Ersatzgefühle sind, da sie mit negativen Absichten vermischt sind, für die Entwicklung hinderlich und vor allem später in Beziehungen problematisch.


{{top}}
{{top}}