Klettern: Unterschied zwischen den Versionen

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==Klettern in der freien Natur==
==Klettern in der freien Natur==
Weitaus am besten für Kinder ist immer noch die [[Bewegen|Bewegung]] in der freien [[Natur]], wo nichts vorgegeben ist, sodass die natürliche [[Phantasie]] und [[Kreativität]] des Kindes gefordert und somit erhalten werden. Von den Eltern verlangt das [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] in das natürliche Gefahrenbewusstsein und die [[Fähigkeiten]] des Kindes. Bedenken Sie, dass Kinder von Natur aus schon ein hervorragendes [[Gespür des Kindes|Gespür]] für (natürliche) [[Gefahren]] haben. Wichtig ist aber, dass Sie seine allfälligen [[Angst des Kindes|Ängste]] [[Respekt der Eltern|respektieren]], es also zum Beispiel nicht dazu drängen, weiterzuklettern, wenn es sich vor dem nächsten Schritt fürchtet. Kinder sind schon von Natur aus sehr geschickte Kletterer.
Weitaus am besten für Kinder ist immer noch die [[Bewegen|Bewegung]] in der freien [[Natur]], wo nichts vorgegeben ist, wo deren natürliche [[Phantasie]] und [[Kreativität]] [[Herausforderungen|gefordert]] werden. Kinder haben von Natur aus schon ein hervorragendes [[Gespür des Kindes|Gespür]] für (natürliche) [[Gefahren]]. [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] Sie dem natürlichen Gefahrenbewusstsein und den [[Fähigkeiten]] des Kindes. Wichtig ist aber auch, dass Sie seine allfälligen [[Angst des Kindes|Ängste]] [[Respekt der Eltern|respektieren]], es also zum Beispiel nicht dazu drängen, weiterzuklettern, wenn es sich vor dem nächsten Schritt fürchtet. Es hat (noch) ein sehr feines [[Gespür des Kindes|Gespür]] und weiss ganz genau, was es sich zumuten kann und was nicht. Dieses Gespür gilt es zu erhalten, indem Sie [[Lernen der Eltern|lernen]],


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Version vom 24. März 2022, 18:40 Uhr



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Kinder lieben es zu klettern, sei es an den Eltern hoch, sei es auf Bäumen. Die damit verbundene Herausforderung trainiert ihre Geschicklichkeit und Ausdauer. Dabei sind sie sich der Gefahren durchaus bewusst und als Eltern sollten Sie lernen, den Fähigkeiten Ihres Kindes zu vertrauen.

Klettern an den Eltern

Das erste und beste Übungsfeld zum Klettern sind natürlich Sie selbst. Der grosse Vorteil dabei ist, dass Sie Ihr Kind halten können, sich also nicht zu fürchten brauchen, dass es fallen könnte. Ihr Halt vermittelt dem Kind Sicherheit. Geben Sie ihm aber nur den nötigen Halt und lassen Sie es die Anstrengung unbedingt selbst machen, das bestätigt sein Vertrauen in seine Fähigkeiten. Ziehen Sie es also nicht einfach hoch, Sie würden ihm damit bloss signalisieren, dass es (zu) schwach ist. Es soll seine eigene Kraft und Stärke erfahren. Sagen Sie ihm allenfalls, wie es am besten geht, wenn es nicht mehr weiter weiss. Auch für das Verantwortungsbewusstsein ist es wesentlich, ob das Kind aus eigener Kraft hochgeklettert ist oder nicht: Während es sich im ersten Fall selbst verantwortlich fühlt und sich entsprechend festhalten wird, verlässt es sich im zweiten Fall komplett auf Sie, kann sich also der Gefahr gar nicht bewusst sein! Das gilt im übrigen für alle Situationen, in denen nicht das Kind selbst hochklettert, sondern Sie es irgendwo hochheben, ganz besonders übrigens für den Wickeltisch (eine der häufigsten Ursachen für gefährliche Stürze!). Leider schätzen viele Eltern gerade diesen Punkt verkehrt ein, sind sich also zu wenig bewusst, dass die grössten Gefahren für Stürze nicht vom Kind, sondern von ihnen selbst, geschaffen werden.

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Klettern in der Wohnung

Vorsicht ist beim Klettern in der Wohnung geboten, insbesondere Regale bergen eine echte Gefahr für Kinder, zumal sie sehr reizvoll sind, können sich doch schon Kleinkinder leicht an ihnen hochziehen und diese im womöglich zum Umfallen bringen, wenn sie nicht an der Wand befestigt sind. Richten Sie sich also so ein, dass die Kinder wenigstens die Polstergruppe zum Klettern (und raufen) benutzen können. Bleiben Sie aber umgekehrt auch ruhig, wenn blosse Bagatellgefahren drohen, also Missgeschicke, die zwar schmerzhaft sein können, aber kaum je zu Verletzungen führen können, jedenfalls zu keinen ernsthaften. So kann es zwar weh tun, wenn das Kind einen Stuhl umreisst, eine wirkliche Verletzung droht hingegen kaum. Entscheidend ist aber, dass Sie das Kind bedingungslos trösten, also zum Beispiel auch dann, wenn Sie das Kind zuvor vergebens vor der Gefahr gewarnt haben.

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Klettern auf dem Spielplatz

Moderne Spielplätze bieten Kindern mannigfaltige Möglichkeiten zum Klettern. Die Geräte sind in der Regel auf Kinder unterschiedlichen Alters zugeschnitten und werden nach gängigen Sicherheitsstandards unterhalten. Der Nachteil ist allerdings, ähnlich wie beim Spielzeug, dass die Möglichkeiten weitgehend vorgegeben sind, die Herausforderung also eher wenig Kreativität verlangt.

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Klettern in der freien Natur

Weitaus am besten für Kinder ist immer noch die Bewegung in der freien Natur, wo nichts vorgegeben ist, wo deren natürliche Phantasie und Kreativität gefordert werden. Kinder haben von Natur aus schon ein hervorragendes Gespür für (natürliche) Gefahren. Vertrauen Sie dem natürlichen Gefahrenbewusstsein und den Fähigkeiten des Kindes. Wichtig ist aber auch, dass Sie seine allfälligen Ängste respektieren, es also zum Beispiel nicht dazu drängen, weiterzuklettern, wenn es sich vor dem nächsten Schritt fürchtet. Es hat (noch) ein sehr feines Gespür und weiss ganz genau, was es sich zumuten kann und was nicht. Dieses Gespür gilt es zu erhalten, indem Sie lernen,

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